In sechs Monaten hat Hacarus das KI-System Hacarus Check in Zusammenarbeit mit dem Druckgusshersteller Asahi Kosei angepasst und in drei Prozessen erfolgreich eingeführt.
Qualitäts- und Sichtprüfung
Bei Hacarus Check handelt es sich um ein KI-Sichtinspektionssystem, das kollaborative Roboter, Kameras mit integrierter Beleuchtung und eine KI-Inspektionssoftware beinhaltet. Es ist in der Lage, komplexe dreidimensionale Objekte mit komplizierten Formen, wie z.B. Druckguss- und Pressprodukte, aus allen Richtungen für eine 360°-Inspektion zu erfassen und zu prüfen und dabei Fehler im Bereich bis 0,1mm zu erkennen. Mithilfe von Algorithmen können KI-Modelle von Gut-Produkten mit nur wenigen Daten erstellt werden, ohne dass Daten von fehlerhaften Produkten benötigt werden.
Hintergrund der Implementierung
Asahi Kosei hatte bereits selbst an der Automatisierung des Inspektionsprozesses gearbeitet, um dem Mangel an Inspektoren und auftretenden Qualitätsproblemen zu begegnen. Bei KI-basierten Inspektionssystemen gab es jedoch immer wieder Probleme, wie z.B. unklare Begründungen für KI-Urteile und Schwierigkeiten beim Erreichen einer mit der visuellen Inspektion durch Menschen vergleichbaren Inspektionsqualität. Aufgrund dieser Herausforderungen beschloss Asahi Kosei, sich an Hacarus zu wenden und sich beraten zu lassen, da Hacarus auch über Fachwissen auf dem Gebiet der Oberflächeninspektion im Druckguss verfügt.
Umsetzung des Systems
Ergebnis der Implementierung von Hacarus Check war, dass nur noch zwei Inspektoren für den Betrieb benötigt wurden, statt wie bisher sechs Inspektoren. Außerdem hat das System menschliche Fehler eliminiert und den Qualitätsprüfungsprozess standardisiert. Daher wird davon ausgegangen, dass das System auch in anderen Projekten zum Einsatz kommen kann.