Elektrische Linearaktoren bieten passende Funktionen und Leistungsmerkmale für die Automatisierung der Materialhandhabung. So können sie mittlerweile Lasten bis 25kN bewegen und Hübe bis 1,2m ausführen, was früher Hydraulik- oder Pneumatikzylindern vorbehalten war. Ein weiterer Unterschied zur Hydraulik und Pneumatik ist die Kompaktheit und Einfachheit von Linearaktoren, sodass sie auch bei beengtem Bauraum zum Einsatz kommen können. Eine Infrastruktur ist bei der Installation nicht nötig. Sie werden einfach an eine Stromquelle angeschlossen und mit einem Netzwerk verbunden. Die Einbindung einer SPS ermöglicht zudem eine effizientere und nahtlose Steuerung elektrischer Aktuatoren, was zu geringeren Ausfallzeiten, höherer Produktivität und nicht zuletzt Kosteneinsparungen. Thomson bietet elektrische Linearaktoren auch mit modularen, im Gerät integrierten Steuerungsfunktionen an, angefangen bei einfachen Ein-/Aus-Schaltern über Niederstromschalten und Positionsrückführung bis zur Integration in CAN-Netzwerke. Damit können Anwender die Bewegungen überwachen und steuern, Diagnosen ausführen und Positions- sowie Betriebsstatistiken in Echtzeit auslesen. Linearaktoren mit bürstenlosen Motoren erreichen inzwischen eine Einschaltdauer von 100 Prozent sowie eine wartungsfreie Laufleistung von bis zu 600km. Darüber hinaus ist die Schmierungstechnologie inzwischen so weit fortgeschritten, dass einige Aktoren ab Werk dauergeschmiert erhältlich sind.