Biolabor im Kleinsatellit

Damit das Minilabor überhaupt in einen Satelliten passt, kommt ultrakompakte Antriebstechnik von Faulhaber zum Einsatz.
Damit das Minilabor überhaupt in einen Satelliten passt, kommt ultrakompakte Antriebstechnik von Faulhaber zum Einsatz.

Testflug bestanden

Den ersten Probeflug hat das Minilabor im Oktober 2022 bestanden, als es in Nordschweden mit einem Höhenballon in die Stratosphäre befördert wurde. Dort blieb es fünf Stunden, während alle Bordsysteme ihre Testläufe unter weltraumähnlichen Bedingungen absolvierten. Am Fallschirm landete das Würfelmodul anschließend unversehrt in Finnland. Der erste Raketenstart ist für 2024 geplant. Das Bammsat-Team will nun weitere Module produzieren und damit preisgünstige Bio-Forschung im Weltraum etablieren. „Ich glaube, dass wir so einiges zur Weiterentwicklung der bemannten Raumfahrt beitragen können“, fasst Aqeel Shamsul zusammen. „Davon abgesehen eröffnen sich mit unserem Minilabor ganz neue und vor allem finanzierbare Möglichkeiten, ausgiebige Versuchsreihen im Bereich Biochemie unter Weltraumbedingungen durchzuführen.“

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