Die Familie wächst

Im Rahmen der Inveor-Familie ist ein breites Umrichterangebot für den Einsatz direkt am Motor verfügbar.
Im Rahmen der Inveor-Familie ist ein breites Umrichterangebot für den Einsatz direkt am Motor verfügbar.

Mit einem neuen Ethernet-Modul ist es Kostal gelungen, die Komplexität in den unterschiedlichen Inveor-Konfiguration und -Varianten zu reduzieren: Statt wie bisher jedes Industrial-Ethernet-Protokoll einzeln ab Werk zu konfigurieren, bietet der Hersteller jetzt für die Plattformen Inveor M und MP eine gemeinsame Basis für Busoptionen. Sie umfassen aktuelle Stacks für Profinet, Ethercat, Sercos III und Ethernet IP auf einer zentralen Hardware-Basis. Der gewünschte Standard kann dann flexibel in der Anwendung über einen Parameter eingestellt werden. Das neue Modul ist abwärtskompatibel zu allen im Feld eingesetzten Inveor-Frequenzumrichtern mit Ethernet-Schnittstelle. Neben einer leichteren Installation und Inbetriebnahme des Umrichters sollen Kunden so auch von einer reduzierten Lagerhaltung und mehr Flexibilität profitieren.

Bediensoftware und Mehrpumpenbetrieb

Ab sofort schafft Kostal auch die Möglichkeit, in einem bestehenden Industrial-Ethernet-Netz, z.B. Profinet, die Daten der Bediensoftware InverterPC parallel zur Buskommunikation zu tunneln und so den Inveor-Frequenzumrichter anzusprechen. Per PC dockt sich der Anwender von einer beliebigen Stelle an das Busnetz an und erhält so von diesem PC aus Zugriff auf alle vernetzten Umrichter. Es ist keine separate, direkte Verbindung per Kabel oder Bluetooth zwischen dem PC und den einzelnen Umrichtern mehr nötig. Alle Geräte lassen sich komfortabel von einem zentralen Ort aus überwachen, parametrieren und steuern.

Mit seinem Funktionsumfang eignet sich der motormontierte Frequenzumrichter Inveor MP auch für anspruchsvolle Applikationen im Pumpenbereich. Vor allem im Mehrpumpenbetrieb lassen sich Vorteile ausschöpfen. Der Frequenzumrichter ermöglicht dabei die bedarfsgerechte Regelung von bis zu sechs Pumpen in einem Master/Slave-Verbund. Er sorgt für einen gleichmäßigen Verschleiß der Pumpen unter Berücksichtigung der Betriebsstunden und garantiert durch die Hilfsmaster Funktion eine hohe Verfügbarkeit auch bei Ausfall des Masters.

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