Autonomie ist kein Allheilmittel

Bei komplexem Verkehrsaufkommen ist ein niedriger Autonomiegrad durch eine festgelegte Spurführung effizient, sicher und verlässlich.

Autonome Mobile Roboter (AMR) oder Fahrerlose Transportsystem (FTS) – wer seine intralogistischen Transportprozesse automatisieren will, steht scheinbar vor der Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Technologien. Dabei ist AMR mehr ein Marketingbegriff als ein tatsächliches Unterscheidungsmerkmal. Technologische Unterschiede zwischen AMR und FTS gibt es kaum. Und in der Praxis zeigt sich: Ein hoher Autonomiegrad ist oftmals auch nicht sinnvoll.

Starkes Trio – Mitarbeiter, Cobots und mobile Robotik

Grundlage der neuen Lösung im Aragusa-Werk sind Omron LD-250 AMR und Omron TM12 Cobots. Der LD-250 arbeitet völlig autonom und wurde entwickelt, um die Produktivität in Fertigung und Logistik signifikant zu steigern.

Der internationale Automobilzulieferer Grupo Antolin automatisiert die Verladung und den Transport von Autoinnenraumkomponenten mit Robotiklösungen von Omron.

Volle FTS-/AMRInteroperabilität

AMR von DS Automotion beherrschen das kooperative und kollaborative Navigieren mit planbarer Autonomie. Die dazu erforderliche Zonenbildung wird zukünftig als Teil der VDA5050 standardisiert werden.

So vielfältig wie die Anforderungen an fahrerlose Transportsysteme sind die von DS Automotion in beinahe 40 Jahren entwickelten Lösungen dafür. Der Anbieter für mobile Robotik unterstützt auch aktiv die Standardisierung der Kommunikation zwischen mobilen Robotern und der Leitsteuerung mit der standardisierten Schnittstelle VDA5050. Diese hat sich etabliert, ihre Entwicklung geht allerdings noch weiter. Unmittelbar vor Veröffentlichung steht ein einheitliches Datenformat für den einheitlichen Austausch der Fahrkursinformationen. Dazu kommen eigene Entwicklungen wie das Navigieren mit planbarer Autonomie sowie die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen.

Lagerautomatisierung im laufenden Betrieb

Im weitläufigen Logistikzentrum mit 18 Gassen sorgen 16 automatisierte Hochregalstapler vom Typ EKX 516a für maximierten Warenumschlag.

Auf Basis umfangreicher Prozess-Zeit-Simulationen entwickelte Jungheinrich für SKF eine maßgeschneiderte Logistiklösung zur Automatisierung des Materialflusses. In einem neuen Schmalganglager mit 18 Gassen sorgen nun 16 fahrerlose Elektro-Kommissionierer vom Typ EKX 516a für mehr Produktivität.

Automatisierter Behälter-Kurz- und Langstreckenlauf mit LEO locative

Im Wareneingang nimmt LEO Locative von Bito-Lagertechnik die bestückten Behälter auf. Diese werden von dort zunächst zu Qualitätsprüfungszwecken - je nach Inhalt - in verschiedene Bereiche gebracht.

LEO Locative von Bito-Lagertechnik Bittmann übernimmt im Neubau des technischen Materialversorgungslagers von BASF in Frankenthal den Warentransport vom Wareneingang über die Qualitätssicherung hin zum Autostore AKL und vom Autostore-Kleinteilelager zum Versandbereich.

Hightech-Logistikzentrum mit Shuttle-Robotern

Exotec-Lagersystem mit 79 Shuttle-Robotern und rund 51.000 Tablaren inklusive automatisiertem Karton- und Palettenhandling.

Ob Jack & Jones, Only oder Vero Moda, Bestseller ist ein internationales Modeunternehmen, mit weltweit 18.000 Mitarbeitern und damit eines der größten europäischen Bekleidungsunternehmen. Zusammen mit dem Intralogistik-Systemintegrator Klinkhammer setzt Bestseller mit dem Bau eines High-Tech-Logistikzentrums mit Exotec Shuttle-Robotern und einem automatisierten Karton- und Palettenhandling ein Zeichen im Hinblick auf Schnelligkeit, Verfügbarkeit und Flexibilität.