Deutschland ist nach wie vor weit von den vereinbarten Klimaschutzzielen für 2020 entfernt. Dies liegt auch an den geringen Fortschritten im Bereich der Energieeffizienz. Laut den Zahlen des aktuellen Fortschrittsberichts zur Energiewende hat sich der Primärenergieverbrauch 2017 gegenüber 2008 lediglich um 5,5 Prozent verringert. Der politisch vorgegebene Zielwert für 2020 liegt bei einem Minus von 20 Prozent, 2050 sollen es 50 Prozent weniger sein.
Ausgabe: GEBÄUDEDIGITAL 5 (Oktober) 2020
Smarter lüften
Dass ein echtes Smart Home seinen Bewohnern mehr zu bieten hat als das Spielen mit Lichtszenerien und die Ansteuerung der Beschattung, zeigt ein Einfamilienhaus im beschaulichen Neuffen am Fuße der Schwäbischen Alb. Hier kommunizieren im KNX-Netzwerk Komponenten wie Heimkino, Alarmanalage, Heizung und Batteriespeicher miteinander. Außerdem demonstriert das Objekt, wie auch die kontrollierte Wohnraumlüftung sinnvoll in eine ganzheitliche Steuerungslösung eingebunden werden kann.
Digitalisierung der Energiewende
Das Thema Klimaschutz ist präsenter denn je und immer mehr Strom wird aus erneuerbaren Energien gewonnen. Auch die Elektrifizierung, vor allem im Bereich Mobilität, schreitet immer weiter voran: Die Nutzung von Elektroautos statt kraftstoffbetriebener CO2-Schleudern ist stark im Trend. Doch Strom produziert sich nicht von selbst und der Ertrag aus erneuerbaren Energien reicht immer noch nicht aus, um den Gesamtbedarf zu decken.
Kombisensorik für die Klimatisierung
Für die energieeffiziente Klimasteuerung von Gebäuden ist leistungsstarke Sensorik eine Grundvoraussetzung. Gegenüber separaten Modellen für jeden einzelnen Messwert bietet Kombisensorik deutliche wirtschaftliche Vorteile, denn sie senkt den Montage- und Verkabelungsaufwand erheblich. BUS-fähige Ausführungen verstärken diesen Effekt.