Permanente Inventur mit Cloud-Speicher

Prüfen von Eingaben

Der Mitarbeitende sieht auf dem Display, zu welchem Lagerfach er gehen muss und um welche Maßeinheit es geht. Je nach Produkt rechnet man bei Gütermann in Metern, Rollen, Stück, Karton, Pack oder Kilogramm. Am Lagerfach wird der Barcode des entsprechenden Behälters gescannt, woraufhin die Software die Lage des Standorts prüft. Nach dem Zählen der Artikel wird die Anzahl am CT45XP eingegeben und ebenfalls geprüft. „Etwaige Abweichungen von dem in SAP verbuchten Lagerbestand fallen sofort auf und werden dem Mitarbeiter umgehend am Display als Hinweis angezeigt“, sagt Christoph Kern. In diesen Fällen muss das Zählergebnis nochmal überprüft werden. „Insgesamt hat dadurch die Bestandsqualität deutlich gewonnen, was uns der Wirtschaftsprüfer bestätigen konnte“, berichtet Reichenbach, der die Inventur im ersten Jahr mit ZetesMedea deutlich früher als sonst abschließen konnte.

Schnelles Einarbeiten & Cloud

Zu den weiteren Effekten des digitalen Inventurprozesses mit ZetesMedea zählt die automatisierte Archivierung. Mussten früher noch die Belege abgeheftet und 10 Jahre lang aufbewahrt werden, so geschieht dies heute unsichtbar und verlässlich in der Cloud. Nicht zuletzt können neue Mitarbeiter anhand der digitalen Arbeitsanweisungen jetzt schneller eingearbeitet werden. ZetesMedea bietet Gütermann mit seinem Cloud-basierten Webportal eine Live-Übersicht über laufende Aufträge, sowie die Möglichkeit, Aufträge zuzuweisen und zu priorisieren. Die Implementierung der Soft- und Hardware lief nach Plan: „Das Projekt zur Umstellung der Inventur konnte innerhalb von nur vier Monaten abgeschlossen werden und wir rechnen bereits im nächsten Jahr mit der Amortisierung“, bilanziert Oliver Maier. Kein Wunder, dass Gütermann bereits den nächsten Arbeitsprozess umgestellt hat: das Einlagern der rund 1.400 Lagerpositionen mit einem Gesamtgewicht von durchschnittlich 13t pro Tag. Hier erwartet das Unternehmen ähnliche positive Effekte und vor allem ein fehlerfreies Arbeiten, da durch die Rückmeldungen an die Mitarbeiter über ihre Displays Einlagerungsfehler der Vergangenheit angehören dürften.

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