Von neuen Einsatzfeldern bis zu KI

Roboter in neuen Einsatzfeldern

Insbesondere im Onlinehandel löste die Pandemie einen Nachfrageboom aus und der eCommerce dürfte auch 2022 weiter zulegen. Weltweit sind heute in diesem Segment Tausende Roboter im Einsatz. Um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, setzen sich jetzt auch solche Unternehmen mit Automatisierung auseinander, die das bisher noch nicht getan hatten. Insbesondere Betriebe, die auf Servicekräfte angewiesen sind – beispielsweise in der Gastronomie und im Einzelhandel. Die IFR geht davon aus, dass diese Branchen verstärkt in Automatisierung investieren werden.

Roboter einfacher zu bedienen

Der Roboter-Einsatz kann eine komplexe Aufgabe darstellen. Neue Generationen von Robotern sind jedoch einfacher zu bedienen. Der Trend geht laut IFR zu neuen, intuitiven Benutzeroberflächen. Roboterhersteller und Drittanbieter bündeln zudem Hardware- und Softwarepakete, um die Implementierung zu vereinfachen. Durch solche kompletten Ökosysteme reduzieren sich Aufwand und Zeit bis zur Inbetriebnahme. Auch der Trend zu Low-Cost-Robotern geht einher mit einer einfacheren Installation – mit zum Teil bereits vorkonfigurierten Applikationen für spezielle Anwendungen. Firmen bieten Standardprogramme an, mit denen sich etwa Greifer, Sensoren und Steuerungen leichter einbinden lassen. App-Stores bieten vorgefertigte Programmroutinen für einfache und häufig nachgefragte Anwendungen und unterstützen so den kostengünstigen Einsatz von Robotern.

Weiterqualifizierung von Mensch und Roboter

Neben der internen Weiterbildung von Mitarbeitern tragen externe Schulungsangebote dazu bei, das langfristige Ziel der datengestützten Produktion zu erreichen. Roboterhersteller warten beispielsweise mit Kursangeboten auf. Die Robotik verändert zudem die Berufsbilder von Fabrikarbeitern. Wie die die jüngste große Kündigungswelle in den USA zeige, strebten die Menschen nach einem modernen Arbeitsumfeld, in dem sie sich eine Karriere aufbauen können, so die IFR. Neue Fortbildungsmöglichkeiten seien für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen eine Win-Win-Strategie – langweilige oder gefährliche Aufgaben werden automatisiert, während die Menschen neue Qualifikationen erwerben.

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