Entlastung bei Überkopfarbeiten

Audi is testing exoskeletons for performing overhead tasks. These external support structures help employees by protecting their joints and tiring their muscles less quickly. Employees in the assembly are testing the exoskeletons while screwing the underb
Audi is testing exoskeletons for performing overhead tasks. These external support structures help employees by protecting their joints and tiring their muscles less quickly. Employees in the assembly are testing the exoskeletons while screwing the underb
Audi is testing exoskeletons for performing overhead tasks. These external support structures help employees by protecting their joints and tiring their muscles less quickly. Employees in the assembly are testing the exoskeletons while screwing the underb
Audi is testing exoskeletons for performing overhead tasks. These external support structures help employees by protecting their joints and tiring their muscles less quickly. Employees in the assembly are testing the exoskeletons while screwing the underbBild: Audi AG

Bei manchen Prozessschritten in der Produktion sind Arbeiten im Überkopfbereich unvermeidlich. Wenn technische und organisatorische Maßnahmen für mehr Ergonomie ausgeschöpft sind, können Exoskelette oft weitere Unterstützung bieten. Zwei dieser Hilfsmittel – das Modell Paexo des Herstellers Ottobock und das Modell Skelex 360 der Firma Skelex – testet Audi derzeit in Lackiererei, Montage und Werkzeugbau am Standort Ingolstadt.

Rein mechanische Unterstützung

Ist die Bewegungsfreiheit eingeschränkt? Ist das Material auch bei längerem Tragen noch angenehm? Oder wie stark unterstützen die Exoskelette die Mitarbeiter beim Ausführen ihrer Tätigkeit? Die Beantwortung solcher Fragen sollen in den Praxistests helfen, die Exoskelette bestmöglich an die Aufgaben der Mitarbeiter anzupassen. Sie werden sowohl bei statischen als auch bei dynamischen Tätigkeiten erprobt, z.B. beim Montieren der Bremsleitungen, beim Verschrauben der Unterbodenverkleidung und beim Auftragen von Korrosions- und Abdichtungsschutz. Erste Erfahrungen hatte Audi mit Exoskeletten bereits im ungarischen Werk in Gyr gesammelt. Beide Exoskelett-Modelle trägt man wie einen Rucksack auf den Schultern und befestigt sie mit einem Gurt um die Hüfte. Armschalen stützen die Arme bei Arbeiten im Überkopfbereich. Sie nehmen einen Teil des Armgewichtes auf und leiten es über Stützstrukturen auf die Hüfte um. Das entlastet die Schultern. Die Entlastung funktioniert in beiden Fällen rein mechanisch, ohne motorischen Antrieb.

Audi is testing exoskeletons for performing overhead tasks. These external support structures help employees by protecting their joints and tiring their muscles less quickly. Employees in the toolmaking shop are testing the exoskeletons while grinding in
Audi is testing exoskeletons for performing overhead tasks. These external support structures help employees by protecting their joints and tiring their muscles less quickly. Employees in the toolmaking shop are testing the exoskeletons while grinding in Bild: Audi AG

Vielversprechende Ergebnisse

Exoskelette sind in der Audi-Produktion prinzipiell nicht neu. Seit rund vier Jahren befasst sich das Unternehmen mit solchen Hilfsmitteln und testet in Pilotprojekten unterschiedliche Systeme – darunter auch eine Konstruktion der Firma Laevo, die den Rücken bei Hebe- und Umsetzvorgängen entlastet. Erste Tests in der Logistik, im Presswerk und in der Montage lieferten vielversprechende Ergebnisse. Nicht zuletzt deshalb sieht der Automobilbauer großes Potenzial für den Einsatz bei Überkopfarbeiten. Ziel sei es, Exoskelette langfristig und standortübergreifend an bestimmten Arbeitsplätzen zu implementieren.

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