Lastspitzen runter, Betriebssicherheit rauf

Für einen 8er-Satz fährt der Entnahmeroboter zweimal in die Spritzgussmaschine. Anschließend dreht die Achse um 180° und gibt die Becher weiter.
Für einen 8er-Satz fährt der Entnahmeroboter zweimal in die Spritzgussmaschine. Anschließend dreht die Achse um 180° und gibt die Becher weiter.

Begleitet wird dieser Effekt von einer schlanker ausführbaren Versorgungsinstallation, weil die Leistungsspitzen des Ilsemann-Portals aus dem Speicher bedient werden. Die Versorgungsinfrastruktur muss folglich nur noch kontinuierlich nachliefern. In einem ersten mit SEW-Eurodrive projektierten Portal sank die sonst für so eine Anwendung übliche Spitzenlast von 52kW auf gerade einmal 6kW. Entsprechend knapp konnten die Anschlussquerschnitte bei der Versorgung ausfallen – von 16mm2 runter auf 2,5mm2. Das senkt die Installationskosten auch durch den Wegfall einer USV, spart Platz und macht die Installation insgesamt einfacher.

Zahlreiche Vorteile

Mit dem Entnahmeportal zeigt Ilsemann Automation wie einfach sich in mehrachskoordinierten Antriebsapplikationen ein speichergestützter DC-Verbund realisieren lässt. Weil bei dieser Architektur die Bremsenergie im System verbleibt, lässt sich auf relativ einfache Weise ein wirksames Lastmanagement realisieren. Die Vorteile sind geringere Einspeiseleistungen, eine höhere Betriebssicherheit gegenüber Netzschwankungen und eine insgesamt effizientere Nutzung elektrischer Energie.

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