Das Lager stapelt

Die Lagerorganisation wird durch individuelle Zuordnung und Einteilung von Platten, Lagerplätzen und Gruppen selbstständig vom Kunden festlegt und kann auch selbstständig verändert werden. In unserem Produkttraining bekommen Kunden dies detailliert gezeigt. Neue Funktionen in woodStore 8 ergänzen diese Flexibilität noch einmal.

Können Sie hier Beispiele nennen?

Hamburger: Der Einlagerplatz kann nun zu 100% als Umstapelplatz verwendet werden. Ein großer Vorteil bei kleineren Lagern mit wenigen Plätzen, da dadurch die Plätze mit mehr Platten befüllt werden können. Außerdem müssen für wenig verwendetes Material nicht mehr zwingend zwei Lagerplätze besetzt werden.

Wir haben in der neuesten Version außerdem den Standard an Einlager- und Auslagerplätzen, sowie die integrierbare Anzahl von Maschinen auf 20 bzw. 15 erweitert. Zudem können in Lagern mit mehreren Maschinen sinnvolle Maschinenpools gebildet werden, so können entweder zwei Sägen oder zwei Nestingmaschinen gemeinsam an einer Produktionsliste arbeiten. Der Vorteil: Man muss sich nicht im Vorfeld auf eine Maschine festlegen, sondern das System kann flexibel reagieren.

Reagiert woodStore auf Veränderungen des verwendeten Produktionsmaterials oder auf schwankende Auftragsgrößen?

Hamburger: Ja, ändert sich die Materialzusammensetzung eines Auftrags, lagert die Software um: Platten, die am häufigsten benötigt werden, werden für eine schnelle Entnahme automatisch in Maschinennähe gelagert. Der woodStore Analyzer zeigt zusätzlich mögliche Effizienzsteigerungen des Lagers an. So erkennt er an der Nutzungshäufigkeit, welche Plattenmaterialien entsorgt oder umgelagert werden müssen. Ein gutes Beispiel dafür, wie intelligent bestehende Prozessdaten eines Systems sinnvoll genutzt werden können. Hierzu haben wir zwei, im Standard integrierte, Module entwickelt: intelliStore und woodStore Analyzer.

Mit dem patentierten intelliStore optimiert sich das Lager quasi selbst. Wenn sich über die Zeit die Materialverwendung ändert, dann reagiert woodStore vollautomatisch. Das am häufigsten verwendete Material wird auf Stapel in der Nähe der Maschine verlagert. So reduzieren sich Umstapelungen um bis zu 30%. Dies spart nicht nur Zeit, sondern auch bares Geld, durch Reduzierung von Strom- und Druckluftverbrauch.

Mit woodStore Analyzer haben wir zudem einen Experten direkt in die Steuerung integriert, und das im Standard. Nach mehreren Monaten Nutzung, wird dem Kunden in einer umfangreichen Selbstanalyse des Lagers, Handlungsempfehlungen zur noch besseren Integration in das firmeninterne Materialmanagement ausgegeben.

Dazu wird zum Beispiel analysiert: Wie ist die ABC-Verteilung der Platten und sind diese chaotisch oder sortenrein gelagert, wie alt sind die Platten, um die Ansammlung von Ladenhütern zu überwachen, wie ist das Verhältnis von Reste- und Rohplatten oder ist der Planungshorizont für das Vorauslagern lange genug.

Worin unterscheidet sich woodStore Analyzer zu intelliStore?

Hamburger: Der Unterschied zu intelliStore ist, dass bei intelliStore das Lager automatisch optimiert wird und bei woodStore Analyzer der Gesamtprozess im Fokus steht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert