Mit Strategie gegen Silos

Hersteller investieren viel Zeit und Geld, um die Wertschöpfungskette kontinuierlich zu verbessern. Dabei entstehen oft Silo-Systeme, die isoliert voneinander arbeiten und wenig nach außen kommunizieren. Fehlt es an Transparenz, bleiben Ineffizienzen, Verschwendung, Fehler und verpasste Chancen womöglich verborgen. Mit folgenden Tipps lässt sich dem entgegenwirken.

Lastenheft als Fundament der MES-Integration

Abbildung: Rollen und Phasen im Analyseprozess

Um vor MES-Projekten zur Anforderungsspezifikation zu gelangen, bietet sich die Arbeit in iterativen Reifegradmodellen mit User Stories an. Die Komplexität der Aufgabe mag einige Firmen abschrecken, doch die Analysen im Verfahren können zuvor unbenannte oder implizite Prozesse aufzeigen und auch sonst vielfältigen Nutzen stiften.

15 Prozent mehr Leistung in der Teilefertigung

Vor sechs Jahren rückte die Geschäftsführung der Gebr. Heller Maschinenfabrik die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der Fertigung in den Fokus. Der Hersteller von Werkzeugmaschinen zur 4- und 5-Achsbearbeitung fertigte in Nürtingen und Brasilien lange in gleichen Abläufen knapp über der Grenze zur Rentabilität. Der Befreiungsschlag gelang mit der Integration eines Manufacturing Execution Systems.

Visionen ins MES-Konzept aufnehmen

Ein MES lässt sich im Sinn der VDI-Richtlinie 5600 klassisch definieren. Doch einige
Firmen gehen dazu über, ihre Fabriksoftware visionärer zu interpretieren. Mit dieser Sichtweise ändern sich IT-Investitionen und Projekte deutlich, da zwischen Vision, Wunschdenken und Realität zu unterscheiden ist. Und welcher Pfad führt das Unternehmen schließlich in Richtung Smart Factory und Industrie 4.0?

Bestand in der Montage bis zum Kleinteil verfolgt

Das Nexy-Funknetzwerk unterstützt bei der Bestandssteuerung und -überwachung.

Mit funkgestützten Material-abrufsystemen (AMS) können Betreiber sogar nicht bestandsgeführte Bauteile in der Produktion im Blick halten. Auf der Logimat zeigt Steute sein System Nexy in der neusten Version.