Digitalisierung + Robotik = Demokratisierung?

Die Demokratisierung der Robotik, also die flächendeckende Verfügbarkeit von Robotern für nahezu alle industriellen Unternehmen, ist bisher eine Wunschvorstellung. Denn einige Hürden sind auf dem Weg dahin noch zu nehmen. Aber es gibt bereits vielversprechende Ansätze, vor allem im Bereich Digitalisierung.

Effizienz durch Agilität

Das fahrerlose Transportfahrzeug AMY ist der jüngste und kleinste Neuzugang der AMR-Flotte von DS Automotion und für den Transport kleiner Lasten bis 25kg ausgelegt.

Mit AMY bringt DS Automotion einen äußerst kompakten und wendigen autonomen mobilen Roboter (AMR) für den Transport von Lasten bis 25kg auf den Markt. Das kleinste Fahrzeug in der Flotte des Herstellers aus Linz bietet volle Flexibilität mit planbarer Autonomie und lässt sich einfach in größere Flottenverbände integrieren. Sein ebenso revolutionäres wie einfaches Lasthandling ermöglicht den Aufbau kostengünstiger und wartungsarmer Intralogistiklösungen vor allem für das Kleinteilehandling. Was das innovative Intralogistik-Fahrzeug aus der Menge ähnlicher Produkte heraushebt, erläutert im Interview Karl Rapp, Bereichsleitung Vertrieb, Produktmanagement und Marketing bei DS Automotion.

Ohne zentrales Leitsystem

Autonome mobile Roboter bieten einige Vorteile gegenüber spurgeführten FTS. Vor allem können sie selbstständig auf die Dynamiken auf dem Shopfloor reagieren. Mit David Niedermaier, dem CTO von Agilox, spricht ROBOTIK UND PRODUKTION auf dem Agilox Automation Day über Schwarmintelligenz, Plug&Play und mögliche Flottengrößen.

Gefährdet der Trend zu innenliegenden Leitungen das Geschäft mit Energieketten?

Auf dem Cobot-Markt gibt es neben dem Trend zu höheren Traglasten oder zur Anbindung an eine mobile Plattform auch Bestrebungen, die kollaborativen Roboter mit innenliegenden Leitungen auszurüsten. Matthias Meyer verantwortet bei Igus das Geschäft mit Energieketten für Roboter. ROBOTIK UND PRODUKTION hat bei ihm nachgefragt, ob der Trend zu innenliegenden Leitungen bei Cobots das Geschäft mit Energieketten gefährdet.

Cellro feiert 20-jähriges Bestehen

Cellro-CEO Arnoud de Kuijper (m.) sieht in der Verbindung von Automation und Digitalisierung einen springenden Punkt für die Zukunft.

Cellro feiert 20. Jubiläum. CEO Arnoud de Kuijper erklärt in ROBOTIK UND PRODUKTION den Ursprung des Unternehmens. Darüber hinaus geht es auch um die Highlights der diesjährigen AMB – und einen Blick in die Zukunft.

Die neue KI-Verordnung

Laura Griese ist Rechtsanwältin bei der Kanzlei Noerr und im Fachbereich Produkthaftung und Product Compliance tätig.

Die Welt der Robotik und KI entwickelt sich rasant weiter – und mit ihr die gesetzlichen Rahmenbedingungen, die deren Anwendung sicherer und transparenter machen sollen. Am 1. August 2024 trat die neue KI-Verordnung (KI-VO) in Kraft und wirft viele Fragen auf. Was bedeutet das für Unternehmen, die moderne Industrieroboter nutzen oder selbst KI-Systeme entwickeln? Nehmen wir als Beispiel Unternehmen, die Industrieroboter einsetzen, um Montageprozesse zu verbessern oder KI-gestützte Analysen zur Qualitätskontrolle durchführen.

Grenzenlose Optionen statt Probleme ohne Grenzen

Kollege Roboter ist Weltbürger. Die Komponenten unserer Shuttles beispielsweise kommen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, entwickelt wird in Asien, gefertigt in China. Verbaut werden die Systeme unter anderem in Europa durch regionale, kundennahe Partner.

Intelligent, fahrerlos und unermüdlich

Effiziente, autonome und mobile Fahrzeuge sind aus der Intralogistik nicht mehr wegzudenken. Ausgestattet mit intelligenter Navigation und gesteuert von KI-basierten Leitsystemen verbessern FTS und AMR den Materialfluss in Lager und Produktion. Spannend ist jedoch, wo geht die Entwicklung noch hin? Wie lassen sich Effizienz und Nachhaltigkeit weiter steigern, wie lässt sich die nötige Sicherheit gewährleisten und sind humanoide Roboter die Zukunft von FTS und AMR? Diesen Fragen gehen wir in unserer aktuellen Herstellerumfrage nach.