IPM-Motoren optimal betreiben

Der permanenterregte Synchronmotor mit Oberflächenmagneten, auch SPM-Motor genannt, hat in den letzten Jahrzehnten in vielen Bereichen der Automatisierung den Asynchronmotor verdrängt. Verhältnismäßig neu dagegen ist der Siegeszug des IPM-Motors. Im Gegensatz zum SPM-Motor, bei dem die Permanentmagnete auf der Rotoroberfläche montiert sind, werden bei ihm die Magnete im Rotor integriert.

Vorteile und Abhängigkeiten

Der IPM-Motor erreicht topologiebedingt – verglichen mit dem SPM-Motor – höhere Motorinduktivitäten, was für den Betrieb an modernen Frequenzumrichtern vorteilhaft ist. Wegen der höheren Motorinduktivität lässt sich über den Frequenzumrichter auch der oft erforderliche Feldschwächbereich besser darstellen. Zudem werden umrichterbedingte Zusatzverluste in den Magneten reduziert, was in einem kühleren Rotor und einem erhöhten Wirkungsgrad resultiert. Sind beim SPM-Motor die beiden für die Regelung entscheidenden Induktivitäten Ld und Lq gleich und über weite Frequenz- und Strombereiche konstant, verhält sich das beim IPM-Motor anders (Ldwww.sieb-meyer.de

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