Größerer Funktionsumfang mit weniger Modellen

Die vier Zeitschaltuhren EGN100, EGN103, EGN200 und EGN400 ermöglichen ein präzises Schalten selbst komplexer Programme.
Die vier Zeitschaltuhren EGN100, EGN103, EGN200 und EGN400 ermöglichen ein präzises Schalten selbst komplexer Programme.

Schritt 1: App starten, am Endgerät Zeitschaltuhr auswählen und über Bluetooth verbinden.

Schritt 2: Die gewünschten Schaltvorgänge und Uhrzeiten festlegen, Ein- und Ausschaltzeiten definieren, Schalttage sowie Ausnahmen und Prioritäten bestimmen. Je nach Schaltuhr stehen hierbei bis zu 20 Programme mit 56 bis 400 Programmierschritten zur Verfügung.

Schritt 3: Um das auf dem Endgerät erstellte Programm auf die Uhr zu übertragen, müssen beide Geräte synchronisiert werden. Alle Schaltprogramme und Zeitpläne werden dabei sicher übertragen.

Schritt 4: Abschließend können alle Daten optional auf myHager gespeichert und mit Kollegen geteilt werden. Die Projektübergabe an den Kunden erfolgt ebenfalls über myHager. Der Elektrohandwerker hat jetzt keinen Zugriff mehr – es sei denn, der Kunde erteilt Zugriffsrechte. Dann können weiterhin Bearbeitungen via Bluetooth vorgenommen werden.

Die neuen Zeitschaltuhren können mittels PC-Software sowie der neuen Hager Mood App programmiert werden.
Die neuen Zeitschaltuhren können mittels PC-Software sowie der neuen Hager Mood App programmiert werden.Bild: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG

Vorteile der Online-Programmierung

So sorgen die größeren Displays von Laptop, Smartphone oder Tablet bei der Programmierung für eine bessere Übersichtlichkeit und damit für mehr Bedienkomfort. Zudem lassen sich Zeitschaltpläne auf diese Weise unabhängig von Ort und Zeit bereits vor der Installation auf der Baustelle erstellen. Und bei Astro- oder Feiertagseinstellungen passen Software und App nach Eingabe der Standortdaten lokale Besonderheiten wie zum Beispiel Sonnenauf- und -untergang oder Ferienzeiten und Feiertage für automatisierte Ausnahmesteuerungen selbsttätig an. Sicherheitsbedenken bei der Online-Programmierung sind übrigens unbegründet: Zum Verbinden via Bluetooth ist eine Bestätigung am Gerät notwendig. Ein unerlaubter Zugriff durch Dritte wird damit verhindert. Auch wenn vieles für die Online-Programmierung spricht, so hat Hager die ‚traditionelle‘ Programmierung direkt am Gerät dennoch nicht vernachlässigt. Diese ist abhängig von der Ausführung über Druckknöpfe natürlich gleichfalls möglich. Dabei erweisen sich die integrierten Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung bei einigen der Geräte als überaus hilfreich.

Unempfindlich gegenüber hohen LED-Einschaltströmen

Beim elektrischen Betrieb der Geräte hat Hager ebenfalls großen Wert auf die Sicherheit gelegt: Die in den Geräten implementierte Nulldurchgangsschaltung reguliert Einschaltströme auf ein konstant niedriges Niveau. Das schont Kontakte und sorgt für eine längere Lebensdauer der Zeitschaltuhren. Daher sind selbst die ‚berüchtigt‘ hohen Einschaltströme von LEDs kein Problem mehr und Schaltlasten für LEDs von bis zu 400W steuerbar. Um ein möglichst breites Anwendungsspektrum in der Beleuchtungssteuerung abzudecken, sind die Geräte zudem auch kompatibel mit vielen weiteren gängigen Lampenarten wie Glüh- und Halogenlampen bis 2.300W, nicht kompensierten Leuchtstoffröhren bis 1.000W oder auch kompensierten Leuchtstoffröhren bis 400W.

Fazit

Hager ist mit seiner neuen Generation der digitalen Zeitschaltuhren ein Fortschritt hinsichtlich des Funktionsumfangs aber auch der Bedienung gelungen. Vor allem die Möglichkeit der Online-Programmierung per Bluetooth erleichtert die Verwendung dieser Geräte ganz erheblich. Davon profitiert nicht nur der Elektrohandwerker, sondern auch der Endkunde, der Zeiteinstellungen ebenfalls leicht ändern kann. Hervorzuheben ist auch die Reduzierung des Produkt-Sortiments auf nur noch vier Modelle, die dem Elektrohandwerker bei der Wahl des passenden Geräts und der Lagerhaltung gleichermaßen entgegenkommt.

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