Märkte erschließen mit Virtual Machining

Die Zaigler Maschinenbau GmbH wurde 1954 gegründet und hat sich auf die Auftragsfertigung und Großteile-Zerspanung für Industriezweige wie die Druckindustrie, die Kunststoffverarbeitung, Energieerzeuger und den Maschinenbauallgemein spezialisiert.
Die Zaigler Maschinenbau GmbH wurde 1954 gegründet und hat sich auf die Auftragsfertigung und Großteile-Zerspanung für Industriezweige wie die Druckindustrie, die Kunststoffverarbeitung, Energieerzeuger und den Maschinenbauallgemein spezialisiert.

Hauptzeitparallel arbeiten

Die Maschinensimulation, besonders die Kollisionsüberprüfung bei komplexen Bauteilen, ist für den Mittelständler ebenfalls ein sehr wichtiges Thema. Schon Die in ProfiCAM VM integrierte Standardsimulation reicht den Programmierern meist aus, so Matthias Purucker: „Bei einfachen 2D-Programmierungen kann man die Verfahrwege direkt in ProfiCAM sehen, das ist z.B. sehr nützlich, um die Bearbeitungen auf einem Bohrwerk schnell zu simulieren.“ Für einige komplexe Bearbeitungszentren, wie z.B. von DMG, SHW und Alzmetall, setzt Zaigler Maschinenbau auf die Maschinensimulation ProfiKinematik VM von Coscom, um die Bearbeitung im virtuellen Raum des digitalen Maschinenmodells zu simulieren, inklusive Materialabtrag, Kollisionsprüfung und Bearbeitungsdauer. Stefan Zaigler beschreibt den Effekt von Virtual Machining: „Durch Virtual Machining haben sich unsere Rüst- und Einfahrzeiten drastisch reduziert, weil das Bauteil bereits mit einem kollisionsgeprüften NC-Programm auf die Maschine geht. Auch wenn die Bearbeitungszeit je nach Größe und Komplexität eines Bauteils zwischen 10 und 500 Stunden beträgt, können wir im Vorfeld schon die Bearbeitungszeiten sehr präzise ermitteln und die Maschinenbelegung damit sehr effizient planen.“ Dabei steht für Zaigler weniger die Verringerung des Personaleinsatzes im Vordergrund, sondern vielmehr die Verlängerung der produktiven Maschinenlaufzeit durch die hauptzeitparallele Programmierung. „Wir haben die externe Programmierung personell stetig ausgebaut. Allein drei Mitarbeiter beschäftigen sich nur mit der NC-Programmierung, und zwar für 25 Maschinen.“ Diese Aufgabenteilung hat sich bewährt: Durch die hauptzeitparallele Programmierung konnte Zaigler in den letzten Jahren einen kontinuierlich steigenden Output erzielen.

Neue Märkte standen offen

Die neue beschleunigte 3D-NC-Programmierung war auf alle Fälle ein Marktöffner und hat unsere Position gefestigt.“ berichtet Stefan Zaigler. Die Möglichkeiten, die sich durch die durchgängigen CAM-Prozesse eröffneten, verschafften dem Mittelständler aus Kulmbach den Zugang zu neuen Märkten und Kundengruppen. Beispielsweise schaffte es das Unternehmen jüngst, nach der Druckindustrie weitere Kunden aus anderen Branchen wie der Energie- und Kunststoffindustrie zu gewinnen.

www.coscom.de

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