Nah am Standard und dennoch individuell

Alleine in Deutschland fertigt der Wärmetauscher-Hersteller an acht Standorten - mit teils sehr unterschiedlichen Prozessen und Fertigungsbereichen.
Alleine in Deutschland fertigt der Wärmetauscher-Hersteller an acht Standorten - mit teils sehr unterschiedlichen Prozessen und Fertigungsbereichen.
Alleine in Deutschland fertigt der Wärmetauscher-Hersteller an acht Standorten - mit teils sehr unterschiedlichen Prozessen und Fertigungsbereichen.
Alleine in Deutschland fertigt der Wärmetauscher-Hersteller an acht Standorten – mit teils sehr unterschiedlichen Prozessen und Fertigungsbereichen.Bild: Kelvion

Kelvion ist ein weltweit tätiger Hersteller von industriell genutzten Wärmetauschern und versorgt mit mehr als 5.000 Beschäftiten Kunden aus unterschiedlichen Branchen. Das Unternehmen ist Spezialist für die Bereitstellung kundenspezifischer Produkte und Serviceleistungen und bedient seine Kunden über ein weltweites Fertigungs-, Vertriebs- und Servicenetzwerk. Alleine in Deutschland wird an acht Standorten gefertigt, mit teils sehr unterschiedlichen Prozessen und Fertigungsbereichen. „Wir haben eine gewisse Varianz in unseren Standortanforderungen. Während sich die grobe Ausrichtung tendenziell gleich gestaltet, kommen bei genauerem Hinsehen doch wichtige Unterschiede zum Tragen,“ sagt Dr. Karl Magdans, Project Lead und Hauptkoordinator für die holdingweiten Digitalisierungsprojekte am Shopfloor: „Für uns war es daher wichtig, nur auf Systeme zu setzen, die auch eine gewisse Flexibilität mit sich bringen und die Unterschiede in der Fertigungstiefe einheitlich abbilden können.“

Aktuell nutzen rund 1.000 Mitarbeitende die PZE-Funktionalitäten und mehr als 400 MDE, BDE und Feinplanung.
Aktuell nutzen rund 1.000 Mitarbeitende die PZE-Funktionalitäten und mehr als 400 MDE, BDE und Feinplanung.Bild: Kelvion

Seit fünf Jahren im Einsatz

Seit fünf Jahren ist Cronetwork MES bei Kelvion im Einsatz und hat sich neben SAP als wichtigstes Softwaretool am Shopfloor etabliert. Magdans lobt dabei einerseits die Integrationsfähigkeit der Software, vor allem hinsichtlich ERP, und andererseits die Individualisierungsmöglichkeiten, die trotz der Updatesicherheit der Software gegeben sind: „Das gibt uns Planungssicherheit auch für die Ausrollung an weiteren Produktionsstandorten“, sagt Magdans. Darüber hinaus realisiert Kelvion aktuell gemeinsam mit Industrie Informatik einen Connector zwischen der MES-Software und der SAP Public Cloud.

Eng am Standard bleiben

Bei der Auswahl der MES-Software kam für Kelvion nur ein Komplettanbieter in Frage. Und bis heute wurden Maschinen- und Betriebsdatenerfassung, Business Intelligence und Personalzeiterfassung in bis zu sechs Werken eingeführt. Mit einer Software für die Feinplanung befindet sich das Unternehmen zudem an mehreren Standorten in der Implementierungsphase, einer läuft bereits produktiv. Laut Magdans wird dabei versucht, möglichst eng am Standard der Software zu bleiben, obwohl es nicht ‚die eine Schablone‘ als Einführungskonzept gibt: „Meine Aufgabe ist eine koordinierte Systemeinführung über die Werke hinweg. Der Spagat zwischen Standardsoftware und hoher Flexibilität gelingt mit Cronetwork MES sehr gut und hilft enorm dabei, lokale Prozesse bestmöglich abzubilden.“

Belegschaft mit neuen Ideen

Aktuell nutzen rund 1.000 Mitarbeitende die Personalzeiterfassung (PZE) und mehr als 400 MDE, BDE und Feinplanung. Die Mitarbeitenden zeigen sich der Digitalisierung gegenüber aufgeschlossen und erarbeiten immer wieder Nutzungsideen, etwa hinsichtlich der optimierten Gestaltung von Terminal-User-Interfaces. Magdans dazu: „Wir konnten beobachten, dass Anwender mehr Spaß und Akzeptanz bei der Nutzung zeigen, wenn Sie von Anfang an in die Projekte miteinbezogen werden und ihre Wünsche und Ideen berücksichtigt werden.“ Karl Magdans fasst den Nutzeneffekt der Software zusammen: „Wir haben jetzt einen umfassenden Blick auf Maschinenstati, Produktivitätskennzahlen und viele weitere Informationen, die unsere Prozesstransparenz und damit Effizienz am Shopfloor enorm erhöhen. Die neuen und flexibel gestaltbaren Terminals versorgen darüber hinaus unsere Werkerinnen und Werker schnell und aktuell mit den essenziellen Infos. Die flächendeckende Einführung der Personalzeiterfassung schafft ebenso Transparenz für das gesamte Unternehmen. Die digitale Erfassung von Arbeits- und Urlaubszeiten fließt auch unterstützend in die Feinplanung mit ein.“ Im Sinne der ESG-Prinzipien (Environment, Social, Governance) ist die papierlose Fertigung ebenso ein Thema für Kelvion, das durch die Einführung der MES-Software zusätzlich an Fahrt aufgenommen hat.

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