Passgenaue Werkerassistenz

Ressource 'Mensch': Hierbei kommt eine digitale Werkerassistenz erfolgreich zum Einsatz, stellt sie doch den Menschen in den Mittelpunkt, um die Effizienz manueller Tätigkeiten in der variantenreichen, digitalisierten Fertigung nachhaltig zu erhöhen.
Ressource 'Mensch': Hierbei kommt eine digitale Werkerassistenz erfolgreich zum Einsatz, stellt sie doch den Menschen in den Mittelpunkt, um die Effizienz manueller Tätigkeiten in der variantenreichen, digitalisierten Fertigung nachhaltig zu erhöhen.
Ressource 'Mensch': Hierbei kommt eine digitale Werkerassistenz erfolgreich zum Einsatz, stellt sie doch den Menschen in den Mittelpunkt, um die Effizienz manueller Tätigkeiten in der variantenreichen, digitalisierten Fertigung nachhaltig zu erhöhen.
Ressource 'Mensch': Hierbei kommt eine digitale Werkerassistenz erfolgreich zum Einsatz, stellt sie doch den Menschen in den Mittelpunkt, um die Effizienz manueller Tätigkeiten in der variantenreichen, digitalisierten Fertigung nachhaltig zu erhöhen.Bild: ©JuiceFlair/Shutterstock.com / iSAX GmbH & Co. KG

Zur Bedeutung von Werkerassistenz-Systemen heißt es in einem Papier des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Stuttgart: „Ein zentraler Erfolgsfaktor einer Smart Factory liegt in der konsequenten Vernetzung aller an der Produktion beteiligten Prozesse, Maschinen, Werkzeuge und Ressourcen. Ziel ist es dabei immer, den Involvierten alle relevanten Informationen und Daten aktuell und passgenau zur Verfügung zu stellen und somit die effektive und effiziente Interaktion mit den eingesetzten Maschinen und Anlagen zu ermöglichen.“ Als Lösungsansatz biete sich ein Werkerassistenz-System an, heißt es darin weiter. Doch warum eigentlich? Folgende Gründe erläutern das.

Eine digitale Werkerassistenz soll Wissen für den Arbeitsalltag automatisch sichern und leicht zugänglich machen. 
Zudem kann eine Werkerassistenz Mitarbeiter bei ihren Tätigkeiten unterstützen, sie entlasten und die Arbeitsbedingungen in der Produktion verbessern.
Eine digitale Werkerassistenz soll Wissen für den Arbeitsalltag automatisch sichern und leicht zugänglich machen. Zudem kann eine Werkerassistenz Mitarbeiter bei ihren Tätigkeiten unterstützen, sie entlasten und die Arbeitsbedingungen in der Produktion verbessern.Bild: ©panuwat phimpha/Shutterstock.com / iSAX GmbH & Co. KG

Lindert den Fachkräftemangel

Mit einem Werkerassistenz-System können Fertigungsunternehmen den Auswirkungen des demografischen Wandels begegnen. Noch vor kurzer Zeit gaben in einer Umfrage 60 Prozent der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau an, die Stammbelegschaften im laufenden Jahr ausweiten zu wollen. Der Beschäftigtenaufbau gestaltet sich aufgrund des Fachkräftemangels jedoch schwierig. Drei von vier Unternehmen melden merkliche oder gravierende Engpässe bei den Fachkräften. Dazu kommt, dass in den nächsten Jahren die geburtenstarken Jahrgänge der Generation ‚Baby-Boomer‘ in Pension gehen. Bis 2035 fehlen nach Angaben des ‚Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung‘ sieben Millionen Fachkräfte in Deutschland. Gerade der Verlust älterer Mitarbeiter in der Produktion kann aufgrund fehlender Wissenssicherung problematisch werden. Eine digitale Werkerassistenz sichert dieses Wissen automatisch und macht es für jeden zugänglich. Zudem unterstützt eine intelligente Werkerassistenz Mitarbeiter bei ihren Tätigkeiten, entlastet sie und schafft verbesserte Arbeitsbedingungen in der Produktion und erhöht damit auch die Attraktivität des Unternehmens.

Firmen brauchen Menschen

Auch in der vernetzten Smart Factory wird es Fertigungsbereiche geben, in denen Prozessoptimierung durch Automatisierung nicht sinnvoll oder möglich ist. Hier sind Menschen mit ihrer Flexibilität gefragt. Mit einer digitalen Werkerassistenz können Menschen manuelle Tätigkeiten in der variantenreichen, digitalisierten Fertigung effizienter ausführen. Es geht u.a. darum, wie Arbeitsanweisungen zur Verfügung gestellt werden, wie Arbeitsanweisungen aussagekräftig gestaltet werden können, wie Prüfdaten erfasst und in Echtzeit validiert werden, wie Fehler bei der Arbeitsausführung vermieden und wie Ressourcen des Unternehmens nachhaltig geschont werden. Im VDMA-Leitfaden ‚Digitale Assistenz für die Produktion‘ heißt es zu kleinen und mittelständischen Unternehmen: „Im Mittelpunkt ihrer hochflexiblen und dennoch effizienten Produktion stehen die Mitarbeitenden, welche sich schneller als jede Anlage auf Kundenwünsche einstellen und neue Aufgaben bewältigen können. Um in einem dynamischen Arbeitsumfeld diese menschliche Flexibilität optimal einzusetzen und gleichzeitig Fehlermöglichkeiten auszuschalten oder zu reduzieren, bieten sich digitale Assistenzsysteme an.“ In digitalisierte Prozesse eingebundene Menschen sind flexibler einsatzbar, machen weniger Fehler und arbeiten effizienter. Das erhöht die Wettbewerbsfähigkeit des produzierenden Unternehmens.

Wissensmanagement mit Werkerassistenz

Werkerassistenz-Systeme helfen auch dabei, Datensilos aufzubrechen und Wissen jederzeit zugänglich zu machen sowie ein strukturiertes Wissensmanagement-System aufzubauen. Prozesse im Arbeitsablauf können vereinfacht und bestmöglich gestaltet werden. Relevante Informationen werden vom System digital zur Verfügung gestellt. In seinem Papier zu Lean Production schreibt der VDMA: „Die Modularisierung und Digitalisierung von Arbeitsanweisungen bedeutet einen erhöhten Initialaufwand, senkt jedoch bei der Bearbeitung einzelner Aufträge den Aufwand in der Arbeitsvorbereitung“ Der Werker erhält automatisch die richtigen Informationen für seinen Arbeitsgang. Durch diese digital erstellten Arbeitsanweisungen und Checklisten wird wertvolles Wissen ebenfalls dokumentiert und kann ins so leicht ins Wissensmanagement-System einfließen.

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