FTF und AMR für alle

Still will FTS in die breite Öffentlichkeit tragen. Möglich machen soll es die VDA-5050-Schnittstelle.
Still will FTS in die breite Öffentlichkeit tragen. Möglich machen soll es die VDA-5050-Schnittstelle.
 Still will FTS in die breite Öffentlichkeit tragen. 
Möglich machen soll es die VDA-5050-Schnittstelle.
Still will FTS in die breite Öffentlichkeit tragen. Möglich machen soll es die VDA-5050-Schnittstelle.Bild: Still GmbH

Nur durch eine einheitliche Schnittstelle können Fahrzeuge herstellerübergreifend gesteuert werden. „Wir bei Still glauben daran, dass eine einheitliche Schnittstelle in Zukunft unumgänglich sein wird, um die Anforderungen unserer Kunden weiterhin bedienen zu können“, ergänzt Florian Kratzer, International Key Account Manager Automated Solutions.

Die Lösung liefert die standardisierte Kommunikationsschnittstelle VDA 5050. Mit ihrer Unterstützung lassen sich das Auftragsmanagement oder das Verkehrsmanagement heterogener Flotten unter einer Bedienoberfläche vereinheitlichen. Ihre Leistungsfähigkeit hat die Schnittstelle während der AGV Mesh-Up-Veranstaltungen unter der Federführung des VDMA Fachverbands Fördertechnik und Intralogistik unter Beweis gestellt. Bereits im vergangenen Jahr hatte Still bei dieser Veranstaltung mitgewirkt, die im Rahmen des IFOY Test Camps stattfand. Gemeinsam mit anderen Herstellern hat Still dort gezeigt, wie unterschiedlichste fahrerlose Transportfahrzeuge via VDA-5050-Schnittstelle miteinander kommunizieren, auf einer gemeinsamen Fläche ebenso sicher wie effizient navigieren und im Verbund Transportaufgaben absolvieren können.

FTS verlassen die Nische

Die Erfolge solcher Vorführungen zeigen, dass fahrerlose Transportsysteme in Zukunft keine Nischenlösung mehr sein werden, sondern tauglich für den Massenmarkt. Kratzer: „Still hat die Vision, automatisierte Lösungen in die breite Öffentlichkeit zu bringen. Wir werden so auch langfristig ausgelegte Kundenanfragen großer Volumina bedienen können, die große, automatisierte Flotten benötigen.“

Durch die Anpassung der konzerninternen Leitsystem-Software für FTS sowie der fahrzeugintegrierten Software an die VDA-5050-Schnittstelle will sich der Hamburger Intralogistikanbieter zudem die Kompetenz sichern, auch die Produkte anderer Anbieter in sein System integrieren zu können. Gleichzeitig kann Still damit in Serie gefertigte FTF anbieten, die sich über die VDA 5050 in die Leitsysteme anderer Anbieter einbinden lassen, beispielsweise in die des Softwareherstellers Synaos.

Partnerschaft mit Synaos

Dass die VDA 5050 nicht nur im Rahmen von Veranstaltungen und zu Demonstrationszwecken Anwendung findet, zeigt die Partnerschaft, die Still mit dem Softwarehersteller Synaos eingegangen ist. Diese Kooperation dient nicht nur dazu, modernste Automatisierungsprojekte praktisch zu realisieren und auszurollen, sondern vor allem, den Kunden die Möglichkeit zu bieten, sowohl die Software als auch die Hardware selbst wählen zu können und beides individuell zusammenzubringen – genau das, was die VDA 5050 verspricht.

Dr. Wolfgang Hackenberg, CEO von Synaos: „Wir freuen uns, mit Still eine starke Marke in unser Partnernetzwerk aufzu-nehmen. Unsere Intralogistics Management Platform Syna.Os Logistics unterstützte von Beginn an die VDA-5050-Schnittstelle. Heute steuern wir auf dieser Basis zahlreiche Kundenimplementierungen. Durch die Partnerschaft profitieren unsere Kunden mehrfach, denn sie wählen ihre Hard- und Software zur Realisierung ihrer intralogistischen Prozesse individuell aus und steigern ihre Effizienz signifikant.“ Kratzer: „Mit der standardisierten VDA-5050-Kommunikationsschnittstelle werden Prozesse noch einmal deutlich sicherer und einfacher ablaufen. Wir als verantwortungsvoller Hersteller werden diesen Prozess weiterhin sehr aktiv begleiten und tatkräftig unterstützen.“ www.still.de

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