One Step Ahead

Die Automatisierung mit fahrerlosen Transportsystemen bedeutet für Ziehl-Abegg eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen und die Aufgaben effizienter zu verteilen.
Die Automatisierung mit fahrerlosen Transportsystemen bedeutet für Ziehl-Abegg eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen und die Aufgaben effizienter zu verteilen.
 Die Automatisierung mit fahrerlosen Transportsystemen bedeutet für Ziehl-Abegg eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen und die Aufgaben effizienter zu verteilen.
Die Automatisierung mit fahrerlosen Transportsystemen bedeutet für Ziehl-Abegg eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen und die Aufgaben effizienter zu verteilen.Bild: Toyota Material Handling

Automatisierte Flurförderzeuge bzw. fahrerlose Transportsysteme sind in der Logistikbranche gefragter denn je. Wenn es um die Entscheidung pro oder contra Automatisierung geht, sehen sich viele Logistikleiter jedoch immer noch mit einer Reihe an Herausforderungen konfrontiert. Mindestens genauso vielfältig sind aber auch die Möglichkeiten: Ein fahrerloses Transportsystem eignet sich für den Transport von Paletten, die Blocklagerung, das Ein- und Auslagern im Hochregal wie auch für Routenzug-Lösungen.

Ein durch Innovation getriebenes Unternehmen

Auch beim baden-württembergischen Familienunternehmen Ziehl-Abegg aus Künzelsau, das im Bereich der Luft-, Regel- und Antriebstechnik zu den führenden Spezialisten gehört, schätzt man diese Möglichkeiten. Vor allem ist es die weitere Stärkung der eigenen Innovationskraft, die ein entscheidendes Argument pro Lagerautomatisierung darstellt.

Denn Innovation wird bei dem Hightech-Unternehmen seit jeher großgeschrieben: Während die eigenen Produkte heute in Wärme- und Kälteanlagen oder Reinraum- und Agraranlagen zum Einsatz kommen, hat Ziehl-Abegg mit seinen Außenläufermotoren bereits in den fünfziger Jahren die Basis für moderne Ventilatorenantriebe gelegt. Ein weiterer Bereich sind elektrische Motoren, die unter anderem in Aufzügen, medizinischen Anwendungen wie Computertomografen oder Tiefsee-Unterwasserfahrzeugen für Antrieb sorgen. Das Thema der Elektromobilität wurde bereits 2012 bei Ziehl-Abegg in der Produktwelt Automotive angesiedelt.

Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine verbessern

Weltweit beschäftigt Ziehl-Abegg rund 4.700 Mitarbeitende, die sich auf insgesamt 16 Produktionswerke, 29 Gesellschaften und 107 Vertriebsstandorte verteilen. Die rund 30.000 Produkte werden in mehr als 100 Länder verkauft. Im Jahr 2020 lag der Umsatz bei 639Mio. Euro, wobei etwa 80 Prozent davon auf den Export entfallen.

Allein in den süddeutschen Produktionswerken arbeiten ca. 2.600 Mitarbeitende rund um die Uhr. So auch am Standort Kupferzell in Baden-Württemberg: Hier werden hochmoderne Lufttechnik- und Ventilatoren-Produkte im Drei-Schichtbetrieb in 24 Stunden an fünf Tagen die Woche gefertigt.

Als sich Ziehl-Abegg hier zum ersten Automatisierungsschritt hin zu fahrerlosen Transportsystemen entschloss, war es ein Ziel, das vorhandene Personal zukünftig noch effektiver einzusetzen. Die häufig vorgebrachte Kritik, dass durch die zunehmende Automatisierung Arbeitsplätze verlorengehen würden, weist der deutsche Ventilatoren-Hersteller klar zurück. Ganz im Gegenteil – Ziehl-Abegg geht es darum, eine sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine zu ermöglichen und die Aufgaben effizienter zu verteilen, um die eigenen Prozesse „Step by Step“ zu optimieren.

Transportsysteme im Corporate Design Mittlerweile transportieren bei Ziehl-Abegg drei neue Fahrzeuge des Typs Toyota BT Autopilot SAE die versandfertige Ware aus der Produktion in den Versandbereich. Die FTS haben dabei den klaren Vorteil, dass sie mit einer Tragfähigkeit von bis zu 1,6t und einer Hubhöhe von bis zu 4,7m bis zu drei Paletten übereinander stapeln können.

Die Modelle basieren auf den herkömmlichen, manuellen Toyota Staplern, die um eine moderne Laser-Navigation mit integrierten Sicherheitsfeatures erweitert wurden. Ein Highlight, das zugleich ins Auge fällt, ist die Sonderlackierung der Geräte in Weiß, was dem Markenauftritt und auch den in weiß gehaltenen Produktionshallen von Ziehl-Abegg entspricht.

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