Schluss mit schwarzem Reifenabrieb

Der nicht-kreidende, grüne Ultimate Green XT-Reifen von GRI soll, laut Hersteller, durch den Einsatz recycelter Materialien für eine signifikante CO2-Einsparung sorgen
Der nicht-kreidende, grüne Ultimate Green XT-Reifen von GRI soll, laut Hersteller, durch den Einsatz recycelter Materialien für eine signifikante CO2-Einsparung sorgen
Der nicht-kreidende, grüne Ultimate Green XT-Reifen von GRI soll, laut Hersteller, durch den Einsatz recycelter Materialien für eine signifikante CO2-Einsparung sorgen
Der nicht-kreidende, grüne Ultimate Green XT-Reifen von GRI soll, laut Hersteller, durch den Einsatz recycelter Materialien für eine signifikante CO2-Einsparung sorgenBild: Pneuhage Unternehmensgruppe

In großen Lagerhallen sind fein säuberlich Kisten und Kartons voller Schorlen und Schaumwein gestapelt. Die Kellerei Katlenburger am niedersächsischen Rande des Harzes betreibt hier seit fast 100 Jahren den Familienbetrieb. Besondere Bekanntheit erlangte das Traditionsunternehmen mit innovativen Drinks wie „Bowle To Go“, Erdbeer-Prosecco oder auch Apfel-Cider. Und ihr neuester Coup „Almdudler Spritz“ wurde von der Getränkezeitung sogar zur „Neuheit des Jahres 2022“ gekürt.

„In der Lebensmittelproduktion gibt es jedoch strenge Vorgaben. In den Produktionshallen darf zum Beispiel kein schwarzer, rußhaltiger Reifenabrieb durch den Betrieb von Gabelstaplern entstehen“, erklärt Betriebsleiter Franz Hardeweg, Head of Operations bei der Kellerei Katlenburger.

Test von grünen Reifen

„Deshalb kam uns der Vorschlag der Firma Pneuhage gelegen, an einem Produkttest eines neuartigen, tatsächlich grünen Reifens teilzunehmen. Unsere alten Reifen waren eh am Ende ihres Lebenszyklus angekommen, so dass ohnehin eine Neuinvestition anstand“, berichtet Hardeweg vom Start des Projekts Ende 2022. Mit dem „tatsächlich grünen Reifen“ ist der Ultimate Green XT gemeint, den die Firma GRI (Green Rubber Industries) aus Sri Lanka in Kooperation mit Forschern der Universität Columbo entwickelte. Dieser nicht-kreidende, sowohl farblich als auch funktionell grüne Reifen soll laut Hersteller durch den Einsatz recycelter Materialien für eine signifikante CO2-Einsparung sowie eine deutliche Reduzierung des Rohstoffverbrauchs sorgen. Darüber hinaus verspricht GRI einen verringerten Rollwiderstand, durch den sich erhebliche Energieeinsparungen realisieren lassen.

Dazu erklärt Ralf Köhler, Produktverkaufsleiter Industriereifen beim unabhängigen Reifen-Experten Pneuhage: „Der verringerte Rollwiderstand reduziert zum Beispiel bei Elektro-Fahrzeugen deutlich den Strombedarf, was nicht nur Kosten spart, sondern auch weniger Ladevorgänge für die Batterie bedeutet. Dies sorgt nicht nur für eine längere Lebensdauer der Batterie und ebenfalls des Reifens, sondern bringt vor allem mehr aktive Einsatzzeit der Gabelstapler. Und dies sind doch schließlich die Fakten, die am Ende des Tages für den Betrieb zählen.“

Reifen-Test passt zur Unternehmens-Strategie

Ob der neue Reifen diese Versprechen wirklich hält, testet nun unter anderem die Kellerei Katlenburger in der Praxis. Betriebsleiter Hardeweg ergänzt: „Dieser Reifen-Test passt ausgezeichnet zu unserer Unternehmens-Strategie. Wir nehmen aktuell an einem staatlich geförderten Energie-Audit-Projekt teil, bei dem es exakt um diese Themen geht: CO2-Reduktion und Energiesparen. Gerade bei Reifen lässt sich ein erstaunliches Potenzial an CO2 einsparen – sei es bei der Produktion oder im laufenden Betrieb. Unser neu gegründetes Nachhaltigkeitsteam wird die Ergebnisse des Praxistests entsprechend dokumentieren und auswerten, wir sind gespannt und werden berichten.“

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