Über Blechtrommeln zum Verschlusskönig

In Reih und Glied: Insgesamt elf Maschinen von Mitsubishi hat die Fördertechnik K&K bei der Pano Verschluss im Fullservice - das Rundum-Sorglos-Paket!
In Reih und Glied: Insgesamt elf Maschinen von Mitsubishi hat die Fördertechnik K&K bei der Pano Verschluss im Fullservice - das Rundum-Sorglos-Paket!
 In Reih und Glied: Insgesamt elf Maschinen von Mitsubishi hat die Fördertechnik K&K bei der Pano Verschluss im Fullservice - das Rundum-Sorglos-Paket!
In Reih und Glied: Insgesamt elf Maschinen von Mitsubishi hat die Fördertechnik K&K bei der Pano Verschluss im Fullservice – das Rundum-Sorglos-Paket!Bild: Mitsubishi Gabelstapler Deutschland

Egal, ob Sie Ihr Frühstücksbrötchen am liebsten mit Honig, Marmelade oder mit Erdnussbutter essen – die Wahrscheinlichkeit, dass Sie beim Frühstück schon einmal ein Produkt von Pano Verschluss in den Händen hielten, liegt bei nahezu 100 Prozent. Wöchentlich verlassen 15 bis 17Mio. Verschlüsse, Deckel und Dosen das Werk in Itzehoe. Eine Entwicklung, die sich Firmengründer Paul Nofer wohl nie hätte träumen lassen: 1920 gründete er einen Elektroinstallationsfachbetrieb und stellte verschließbare Blechtrommeln her. Dabei fielen Unmengen an Blechresten an. Da machte Nofer kurzerhand aus der Not eine Tugend und begann, aus den Abfallresten Verschlüsse für Einmachgläser herzustellen. Heute, 100 Jahre nach der Gründung, ist Pano Verschluss auf 130 Mitarbeiter angewachsen, noch immer in Familienhänden und Weltmarktführer im Bereich Verschlusstechnik.

 Drei Regalebenen mit je 7,5m Höhe - für die Mitsubishi Schubmaststapler keine Schwierigkeit. Der 1,6t bietet dank seiner intelligent gestalteten Kabine eine perfekte Rundumsicht und einen freien Blick auf die Gabelzinken.
Drei Regalebenen mit je 7,5m Höhe – für die Mitsubishi Schubmaststapler keine Schwierigkeit. Der 1,6t bietet dank seiner intelligent gestalteten Kabine eine perfekte Rundumsicht und einen freien Blick auf die Gabelzinken.Bild: Mitsubishi Gabelstapler Deutschland

Pano macht blau

Wer im Deckel eines Glases einen blauen Dichtungsring findet, kann sich sicher sein: Der Deckel kommt aus Itzehoe, dort aus dem Hause Pano und wurde nachhaltig produziert. „Unser Ziel ist es, Ökonomie und Ökologie zu vereinen“, so Thomas Stock, Geschäftsführer von Pano Verschluss. Durch den Einsatz von PVC-freier Dichtungsmasse wird bei der Verschlussherstellung bis zu 43 Prozent CO2 und 70 Prozent Energie eingespart. Schädliche Weichmacher, die die Qualität und eventuell den Geschmack der Lebensmittelprodukte negativ beeinflussen können, fallen weg. Die Itzehoer Firma setzt mit ihrer Innovation neue Maßstäbe. Schauplatz der Erfolgsstory – von der Idee, über den ersten Prototypen bis zur Markteinführung – ist der Hauptsitz in Itzehoe. Hier werden pro Monat ca. 900t Weißblech auf 15.000m2 Fläche verarbeitet.

„Das entspricht pro Jahr der Menge an Blech, die in einer kleinen AIDA verbaut ist“, so Werksleiter Marco Erdtmann. „Die Weißblechplatten kommen palettenweise zu uns. Zunächst werden sie bedruckt, dann in kreisrunde Rohlinge gestanzt. Zuletzt gehen sie in die Presse, hier bekommen die Verschlüsse dann ihren Rand mitsamt Nocken“, erklärt der Leiter der Pano-Instandhaltung, Mathias Todzy. Alle Maschinen sind Spezialanfertigungen, viele sind 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche in Betrieb. „Stillstand ist für uns ein Fremdwort, sowohl in der Produktion, in der Forschung als auch im Lager.“ Hohe Taktzeiten erfordern schnelle Lagerabläufe. Zuverlässige Lagertechnik, die dem Dauereinsatz gewachsen ist, ist essentiell.

Pano goes green

Pano Verschluss vertritt die These: „Nachhaltigkeit lebt von der Umsetzung, nicht von der Ankündigung.“ Der Blick ins Lager zeigt: Pano setzt dieses Versprechen auch um. Nicht nur in der Produktion wird auf grünen Strom gesetzt, sondern auch die gesamte Lagertechnik läuft elektrisch.

Hinter dem Vorhaben, das komplette Lager emissionsfrei zu betreiben, stehen nicht die wirtschaftlichen Aspekte im Fokus, sondern vor allem der Umweltgedanke: „Wir haben in 2021 vollständig auf grünen Strom umgestellt und damit eine CO2-Einsparung von 100 Prozent erreicht“, berichtet Werksleiter Erdtmann. Da passen die neuen Mitsubishi Gabelstapler gut ins Konzept. Dass bei denen nicht nur der Lack grün ist, bestätigt Mitsubishi-Gabelstapler-Händler Heinrich Kampf: „Elektrostapler wie die EDiA sind nicht nur emissionsfrei. In Sachen Kraft und Wirtschaftlichkeit können sie es mit jedem Diesel- oder Gasstapler aufnehmen“, so der Fördertechnik K&K Geschäftsführer. Zur Pano-Lagerflotte gehören seit einigen Monaten neben zwei Schubmaststaplern und verschiedenen Hoch- und Niederhubwagen auch drei EDiA Elektrostapler. Die beiden EDiA FB30CN und der FB20AN sind im Conti-Schichtbetrieb 24/7 im Einsatz und werden in der Regel von nur drei eingewiesenen Mitarbeitern gefahren.

Der Transport, Umschlag und die Verarbeitung von chemischen Rohstoffen ist mit besonders hohen Ansprüchen an die Lagertechnik gekoppelt. So sind alle Maschinen mit nicht-markierenden Reifen ausgestattet, damit kein Feinstaub oder Gummiabrieb entsteht und das Lager hygienisch sauber bleibt. „Neben hohen Ansprüchen an die Hygiene müssen strenge Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um Unfälle mit Gefahrenstoffen zu vermeiden“, weiß Kampf. Deshalb riet er dazu, die Mitsubishi 1,6t Schubmaststapler mit dem „Mitsubishi Blue Light“ auszustatten: Durch einen auf den Boden projizierten Laserpunkt werden Fußgänger vor herannahenden Maschinen gewarnt und Zusammenstöße werden vermieden. Der Fahrer ist weniger abgelenkt und kann sich voll und ganz auf seine Arbeit konzentrieren. Schließlich werden die Waren im Pano Hochregallager auf bis zu 7,5m Höhe gelagert – eine Arbeit, die besondere Präzision und uneingeschränkte Konzentration erfordert.

Von Harsefeld nach Itzehoe

Knapp 100km trennen Pano Verschluss und Fördertechnik K&K voneinander – bei dieser Entfernung müssen Service und Produkte schon auf ganzer Linie überzeugen, weil der Techniker nicht mal eben schnell vorbeischauen kann. Wie man am komplett „grünen“ Pano Lager sieht, ist die Überzeugung hier gelungen: „Pano Verschluss hat insgesamt 15 Geräte von uns, davon elf im Fullservice.

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