Wenn Schreinerträume wahr werden

Markus Grupp, Geschäftsführer von Maschinen-Grupp, mit seinem Schreinertraum.
Markus Grupp, Geschäftsführer von Maschinen-Grupp, mit seinem Schreinertraum.

Der Schreiner spart also seine Facharbeiterzeit und Platz. Geht der Traum noch weiter?

Grupp: Ja natürlich. Nach dem Auflegen der Platte werden die zukünftigen Bauteile auf der CNC etikettiert. Das Etikett ist jetzt quasi der Wegweiser und das Arbeitshandbuch in der Fertigung. Wenn die CNC-Maschine die Platte fertig bearbeitet und ausgeschoben hat, nimmt der Bediener die Teile vom Arbeitstisch, schaut auf das Etikett und weiß in welchen Wagen und in welches Fach er das Werkstück einordnen muss. Dazu braucht es keinen Facharbeiter. Parallel wird eine neue Halbformatplatte aufgelegt, um weiter produzieren zu können – auch dieser Schritt lässt sich mit dem Schreinertraum automatisieren. Der fertig bestückte Fächerwagen wird einfach zur Kantenbearbeitung geschoben. Das Etikett zeigt, welche Seiten bekantet werden.

Ist der Traum jetzt fertig geträumt?

Grupp: Im Prinzip, ja.

Im Prinzip – also geht noch was?

Grupp: Ja, die Entkoppelung von Maschinenarbeit und Manpower. Die Maschine arbeitet autark. Da muss keiner danebenstehen. Wenn die Maschine fertig ist, wartet diese, bis sie abgeräumt wird und einen neuen Auftrag respektive Platte bekommt. Das entspannt das Leben komplett.

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