Sicherheit und Effizienz Hand in Hand

Bild 1 | Die neuen Filterlüfter können bei einem außerplanmäßigen Temperaturanstieg über eine Notkühlfunktion aktiv gegensteuern. So lassen sich Komponenten vor Überhitzung schützen und im Ernstfall Kosten durch Anlagenausfall vermeiden.
Bild 1 | Die neuen Filterlüfter können bei einem außerplanmäßigen Temperaturanstieg über eine Notkühlfunktion aktiv gegensteuern. So lassen sich Komponenten vor Überhitzung schützen und im Ernstfall Kosten durch Anlagenausfall vermeiden.
Bild 1 | Die neuen Filterlüfter können bei einem außerplanmäßigen Temperaturanstieg über eine Notkühlfunktion aktiv gegensteuern. So lassen sich Komponenten vor Überhitzung schützen und im Ernstfall Kosten durch Anlagenausfall vermeiden.
Bild 1 | Die neuen Filterlüfter können bei einem außerplanmäßigen Temperaturanstieg über eine Notkühlfunktion aktiv gegensteuern. So lassen sich Komponenten vor Überhitzung schützen und im Ernstfall Kosten durch Anlagenausfall vermeiden.Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Die neuen Blue e+ Filterlüfter können zum Beispiel bei einem außerplanmäßigen Temperaturanstieg über eine Notkühlfunktion aktiv gegensteuern. So lassen sich Komponenten vor Überhitzung schützen und im Ernstfall Kosten durch Anlagenausfall vermeiden. War schon die letzte Generation Filterlüfter auf werkzeuglose Montage und Wartung ausgelegt, wurden nun die dafür bestimmten mechanischen Komponenten vollständig überarbeitet. Die Rasthaken bei der Montage und der Öffnungsmechanismus für den Filterwechsel funktionieren so noch komfortabler. Bewährte Features wie die einfache Änderung der Luftförderrichtung oder die flexible Positionierung des Stromanschlusses wurden beibehalten. Neben der Mechanik wurden auch Anpassungen im Rittal-Design vorgenommen, weshalb nun auch die Lamellen am Gitter vertikal verlaufen. Alles selbstverständlich unter Beibehaltung der Schutzart. Die Blue e+ Filterlüfter sind in fünf Baugrößen und acht Leistungsklassen von 20m³/h bis 1.160m³/h Luftleistung verfügbar. Während die AC/DC-Modelle Basics mitbringen, erfüllt die EMV-Variante besondere Anforderungen an die elektromagnetische Schirmdämpfung von Gehäusen. Dank EC-Technologie sind Drehzahlregelung und Lüfterüberwachung über eine analoge Schnittstelle möglich. Damit wird die Temperaturregelung an den tatsächlichen Bedarf angepasst – eine smarte Funktion, die Energie spart und die Lebensdauer erhöht. Die neue Generation knüpft daran an und bietet weitere Vorteile wie ein Weitbereichseingang (100-240 V) sowie eine ModBus-Schnittstelle, über die Monitoring, Steuerung und Alarmfunktion verfügbar sind.

Bild 2 | Filterlüfter, die über das Rittal-IoT-Interface erfasst sind, liefern Informationen zu Status, Auslastung, Betriebsstunden oder Energieverbrauch.
Bild 2 | Filterlüfter, die über das Rittal-IoT-Interface erfasst sind, liefern Informationen zu Status, Auslastung, Betriebsstunden oder Energieverbrauch.Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Volle Kontrolle mit IoT-Interface

Filterlüfter, die über das Rittal IoT-Interface erfasst sind, liefern Informationen zu Status, Auslastung, Betriebsstunden oder Energieverbrauch. Stehen also mehrere Schaltschränke zusammen, können kritische Wärmeentwicklungen sensorisch erfasst und dem betroffenen Filterlüfter zugeordnet werden. Anlagenbetreiber werden informiert und die Notkühlfunktion des Filterlüfters aktiviert, sobald die Temperatur den Alarm-Schwellenwert übersteigt. Ein Hochfahren der Lüfterdrehzahl und damit der Luftleistung zögert eine Überhitzung hinaus. Der Filterlüfter geht zurück in den Normalmodus, sobald die Temperatur wieder unter den Schwellenwert fällt. Neben der Sicherheit sorgt die neue Generation für die eigene Langlebigkeit: Die automatische Filterreinigung bläst mehrmals täglich Staubpartikel aus dem Filter. Betreiber können außerdem eine virtuelle Betriebsdauer eingeben und bekommen – ähnlich wie bei der Reichweiten-Anzeige im Auto – die Fälligkeit des nächsten Filterwechsels angezeigt. So ist eine Wartung on demand möglich, die Zeit und Aufwand spart. Für die Hauptaufgabe des Filterlüfters, nämlich viel Luft und möglichst wenige Partikel durchzulassen, setzt Rittal neue Maßstäbe durch Faltenfilter. Mit deren Faltung entsteht eine sechsmal größere Oberfläche, die 40 Prozent luftdurchlässiger ist und gleichzeitig das Wartungsintervall je nach Anwendung verdoppelt bzw. verdreifacht.

Bild 3 | Das Auslegungstool RiTherm wurde auf Basis der Eplan Cloud entwickelt und sorgt mit zahlreichen neuen Vorteilen in Zukunft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für noch bessere Kühlung und Nachhaltigkeit.
Bild 3 | Das Auslegungstool RiTherm wurde auf Basis der Eplan Cloud entwickelt und sorgt mit zahlreichen neuen Vorteilen in Zukunft entlang der gesamten Wertschöpfungskette für noch bessere Kühlung und Nachhaltigkeit.Bild: Rittal GmbH & Co. KG

Neue Klimatisierungssoftware

Ein gutes Klima ist für das Innere eines Schaltschranks lebenswichtig. Doch sowohl die Elektronik als auch deren Betreiber benötigen mehr als das: Mit den Möglichkeiten der Digitalisierung soll eine möglichst energieeffiziente, transparente und individuell ausgerichtete Klimatisierung von Schaltschränken frei planbar sein. All das macht die neue Auslegungssoftware RiTherm möglich. Eingebettet in die Eplan Cloud bietet die Software eine zeitgemäße Handhabung und ganz neue Planungsmöglichkeiten. Mit der Software bekommen Kunden einen Energieeffizienzrechner an die Hand, der den Einsatz des Schaltschranks und die Bedingungen je nach Klimazone berücksichtigt. Sind einzelne Komponenten selbst optimierbar, gibt die Software zudem einen Hinweis auf ein energieeffizienteres Alternativgerät. Außerdem berechnet RiTherm den gesamten CO2-Fußabdruck der potentiellen Klimatisierungslösung – von der Anlieferung bis zum Betrieb.

Berechnung der Klimatisierung

Wie die beste Klimatisierung dann in der Praxis mit welchen Rittal-Produkten aussehen könnte, berechnet und schlägt die Software anhand der Projektdaten für alle Umgebungsbedingungen der jeweiligen Schränke vor. Feinheiten wie die Angabe der Höhenmeter, die Einfluss auf die Kühlleistung haben können, werden mit einberechnet. Die Software nimmt zudem eine bedarfsgerechte Kalkulation für Schaltschrank-Anreihungen vor und gibt direkte Empfehlungen für passendes Zubehör. Anschließend liefert RiTherm auch einen normgerechten Entwärmungsnachweis nach Maschinenrichtlinie im Sinne der Ausfallsicherheit und stellt je nach Wunsch auch alle notwendigen Produktinformationen und Approbationen bereit. Ebenso angezeigt wird der entsprechende Product Lifecycle Status sowie Hinweise auf etwaige Nachfolgeprodukte. Bisherige Therm-Projekte können in RiTherm übertragen und dort weiterbearbeitet werden. Die Software wird in 15 Sprachen angeboten – und das dank Cloud und PIM-Anbindung mit länderspezifischem Portfolio.

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