Cloud Security ist kein IT-Thema

Andreas Nolte ist Head of Cyber Security bei Arvato Systems
Andreas Nolte ist Head of Cyber Security bei Arvato Systems

4. Mitarbeitende schützen Unternehmensdaten

Mitarbeitende können leicht Informationen preis geben (Social Engineering), beispielsweise wenn sie Daten in einen Cloud-Speicher hochladen. Gelangen diese Daten auf US-Server, können das Compliance-Verstöße sein. Riskant sind auch schwache Passwörter. Sind E-Mail-Konten in der Cloud unzureichend gesichert, können Hacker Mail-Adressen erzeugen und mit Passwörtern kombinieren (Password Spraying). Zudem besteht bei kostenlosen Cloud-Diensten oft das Risiko, dass Anbieter die Inhalte auswerten.

Daneben gibt es verschiedene Ansätze für die Cloud-Migration:

1. Standard-Lösungen individualisieren

Hyperscaler bieten viele Tools und Konfigurationsmöglichkeiten – von Web Application Firewalls, Vulnerability Management und Cloud Security Posture Management über Extended Detection and Response (XDR) bis hin zu Zero Trust. Um diese Tools bedarfsgerecht anpassen oder generell Cloud-Lösungen entwickeln zu lassen, eignet sich der Infrastructure-as-Code-Ansatz (IaC). So lassen sich Security Features im Quellcode hinterlegen und sichere Infrastruktur-Templates duplizieren.

2. Cloud Security als Geschäftsprozess etablieren

Zudem sind Assets und Systeme lückenlos zu inventarisieren. Denn wer den Status aller Cloud-Anwendungen kennt, kann Cloud-Sicherheit als Business-Prozess verstehen und diesen modellieren, steuern, überwachen, optimieren und auditieren. Da sich Cloud- Anwendungen sogar stündlich scannen lassen, sind Schwachstellen zeitnah identifizier- und schließbar.

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