Wie steht es um die Datensicherheit ?

Bild: Nevis Security GmbH

Für das Sicherheitsbarometer hat Nevis in Zusammenarbeit mit den Meinungsforschungsunternehmen Civey und Mo’web research 500 deutsche IT-Entscheider und 1.000 deutsche Konsumenten ab 14 Jahren zu Themen wie Passwortsicherheit und Loginverhalten online befragt. Laut Studie siegt bei vielen Nutzern Bequemlichkeit über die Sorge um die Daten. Zwar empfehlen Sicherheits-Experten lange und komplizierte Passwörter, doch viele User haben zu viele Accounts, als das sie sich für jeden ein eigenes Passwort merken könnten. Auch wenn fast die Hälfte nie dasselbe Passwort für mehrere Konten verwendet, so gaben 44 Prozent an, dies manchmal doch zu tun. Dazu passt, dass für 51 Prozent eine einfache Bedienung beim Login von Bedeutung ist. Allerdings haben 88 Prozent der Befragten, denen eine einfache Bedienung sehr wichtig ist, ihr Verhalten nach einer Cyber-Attacke in Bezug auf den Schutz der eigenen Daten geändert. Für Unternehmen ergibt sich daraus die Conclusio, dass sie mit Lösungen wie passwortlosen Logins, die Sicherheit mit Komfort vereinen.

Unternehmensseitig oftmals schlechte Kommunikation

Eine weitere Erkenntnis der Studie ist, dass rund ein Drittel der befragten User angibt, erst aus den Medien erfahren zu haben, dass ein Unternehmen, bei dem sie Kunde sind, Opfer einer Cyber-Attacke wurde. Zudem siedeln zwar 81 Prozent der Befragten die Verantwortung für die Sicherheit ihrer Daten bei sich selbst an, aber fast die Hälfte sieht auch die Unternehmen in der Pflicht. Vor diesem Hintergrund laufen Unternehmen mit schlechterer Informationspolitik Gefahr, Kundenvertrauen zu verspielen.

Unternehmen gehen unnötige Risiken ein

Ein weiteres Ergebnis des Sicherheitsbarometers: Viele Unternehmen gehen in puncto Sicherheit unnötige Risiken ein. Dies fängt bei mangelnder Information der IT-Entscheider darüber an, welche Form von Angriffen bereits auf das Sicherheitssystem des Unternehmens verübt wurde. Rund jeder Zehnte der befragten IT-Entscheider gibt zudem an, keine Vorkehrungen für eine erhöhte IT-Sicherheit zu treffen.

Mit Fingerabdruck statt mit Passwort

Im Sicherheitsbarometer wurdem unter anderem die Einstellung der IT-Entscheider zur passwortfreien Authentifizierung untersucht. Bei dieser Login-Methode identifizieren die User sich, statt mit einem Passwort, mit ihren biometrischen Daten wie etwa ihrem Fingerabdruck. Diese Technologie offenbart sich als große Unbekannte. Unter anderem erklärt ein Fünftel der IT-Entscheider auf die Frage, warum es gegenüber dieser Login-Methode Vorbehalte gebe, dies nicht zu wissen. 9 Prozent geben zu, dass sie mit dieser Methode nicht vertraut sind. Diese Ergebnisse zeigen, dass selbst Spezialisten noch nicht ausreichend über alle modernen und vor allem sicheren Login-Möglichkeiten informiert sind.

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