Auf nach Nürnberg!

Bild: NürnbergMesse GmbH

Insgesamt schätzt der Veranstalter NürnbergMesse die Beteiligung als gut ein. Gerade das nicht-maschinelle Angebotssegment mit Zulieferern und Beschlägeherstellern ist gut aufgestellt. Angesichts des Anspruchs, die gesamte Wertschöpfungskette der Holzbe- und -verarbeitung abzubilden, ist das umso erfreulicher: „Über 310 Aussteller sorgen dafür, dass die Holz-Handwerk wieder den vollständigen Betriebsbedarf des Schreiners präsentieren kann“, sagt Stefan Dittrich, Leiter Holz-Handwerk. Daneben lockt ein Rahmenprogramm zu Themen wie dem Forum ‚Digitalisierung praktisch gestalten‘, dem Holz-Handwerk-Campus, dem neuen JobMatch und dem Gemeinschaftsstand Young Innovators.

Herausforderungen begegnen

„Wir gehen davon aus, dass wir für das Gesamtjahr 2023 ein Umsatzplus erreichen werden“, so Dr. Bernhard Dirr, Geschäftsführer VDMA Holzbearbeitungsmaschinen. Sorge bereite dagegen die Auftragslage: Sie liegt teilweise um ein Drittel unter dem Vorjahr. Dennoch erwarte man ab dem zweiten Halbjahr 2024 einen Aufwärtstrend. Neben dem Austausch mit Ausstellern, Organisatoren und Verbänden, darf man also zukunftsfähige Antworten auf aktuelle Herausforderungen erwarten. Denn eine abgeschwächte Konjunktur, ein hohes Zins- und Inflationsniveau und die damit einhergehende Verunsicherung: „Wie die Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen, muss sich auch das Schreinerhandwerk zurzeit mit vielen Themen auseinandersetzen“, schätzt Dr. Christian Wenzler, Hauptgeschäftsführer FSH Bayern, die Lage ein. Optimistisch ist man daher, weil Messen wie die Holz-Handwerk gerade in schwierigen Zeiten das Potenzial bieten, handlungsfähig zu bleiben. Auch deshalb lohnt sich ein Besuch auf diesem wichtigen Branchenevent in Nürnberg.

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Kategorisiert in Holzbau

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