Nachhaltigkeit hat eine Menge auf Lager

Bild: Sysmat GmbH

Der Weg durch das Labyrinth

Viele Sektoren der Intralogistik lassen sich nachhaltiger gestalten, sei es der Verpackungsverbrauch, der Aufbau des Lagers oder die Verbesserung des Fuhrparks, jedoch schlummert besonders in einem Bereich großes Potenzial: „Die Steuerung von Verschiebewagen, Doppelverschiebewagen und Regalbediengeräten gehört zu den aufwendigsten Steuerungsaufgaben überhaupt“, weiß Schulz. Jeden Tag legen solche Regale, aber auch Menschen, Maschinen und Waren innerhalb von Lagern unzählige Kilometer zurück, die Unternehmen mit der Nutzung der richtigen Software reduzieren. Lösungen wie MatControl von Sysmat mit integriertem Routenplaner helfen dabei, das Lademittel so effizient wie möglich zu bewegen. Das Programm überwacht auch den Füllgrad der Wegstrecke, sodass Staus vorausgesagt, vermieden oder umgangen werden können. Fällt ein Lagerbereich einmal komplett aus, kommt es schnell zum vollständigen Stillstand im Transport. Auch hier findet die Software eine Lösung, indem es die Warenflüsse umleitet. „All dies führt zu kürzeren Strecken, weniger Energieverbrauch und mehr Effizienz“, fasst Schulz zusammen.

Digitalisierung bringt Ordnung ins Chaos

Kürzere und effizientere Transportwege zeigen, wie die digitale Transformation die Nachhaltigkeit fördert, doch die Anwendungsmöglichkeiten gehen weit über dies hinaus. Beim Warenein- und -ausgang, Retourenmanagement und bei der Kommission von Aufträgen fallen Unmengen an Daten an. Software wie MatControl ist in der Lage, diese teils nicht nachvollziehbaren Informationen über Abläufe innerhalb des Lagers als verständliche Grafik darzustellen, was es dem Nutzer erleichtert, diese Prozesse zu verstehen und vorher unbemerkte Optimierungsbereiche zu finden. Nicht nur das: Auch alte Maschinen lassen sich verbinden, sodass bestehende Anlagen weiter nutzbar bleiben. Einmal verknüpft, analysiert das Programm Daten- und Warentransfers, wodurch Computer teils autonom Fehler antizipieren und vermeiden. Schulz wagt einen Ausblick: „Einsparpotenziale nehmen schon jetzt enorme Ausmaße an – und wir haben noch nicht einmal angefangen von künstlicher Intelligenz zu reden.“

Veröffentlicht am
Kategorisiert in Holzbau

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert