In der Krise mehr digitalisieren

Bild: IFS Deutschland GmbH & Co. KG

Die aktuelle Krise und die damit einhergehenden Herausforderungen haben die Pläne zur digitalen Transformation in Unternehmen nicht negativ beeinträchtigt. Das geht aus einer Umfrage des Business-Software-Anbieters IFS hervor. Demzufolge geben 52 Prozent aller befragten Unternehmen auf internationaler Ebene an, ihre Ausgaben für die digitale Transformation erhöhen zu wollen. Insgesamt wurden 3.032 Führungskräfte in Großbritannien, den USA, Australien, Frankreich, Deutschland und den skandinavischen Ländern befragt. In Bezug auf die Ausgaben für Digitalisierungsvorhaben zeigt sich in der Studie bei deutschen Unternehmen ein sehr ähnliches Bild. Mehr als die Hälfte von ihnen (51 Prozent) plant, ihre Investitionen in die digitale Transformation zu steigern. Knapp ein Viertel (24 Prozent) der Befragten gab dagegen an, die bisherigen Pläne zu Ausgaben für die Digitalisierung des Unternehmens aktuell nicht ändern zu wollen.

Wirtschaftliche Lage beeinflusst Vorhaben

Entgegen der Annahme, dass zahlreiche Unternehmen mit Blick auf die derzeitige wirtschaftliche Lage ihre Ausgaben für neue Technologien reduzieren könnten, steigen die Investitionen.

Mit Digitalisierung aus der Krise

Die Ergebnisse der Umfrage deuten dabei darauf hin, dass in diesen Zeiten die Pläne zu erhöhten Ausgaben für Digitalisierungsvorhaben eng mit der Sorge über die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen verknüpft sind. Befragte, die wirtschaftliche Beeinträchtigungen befürchteten, planten mit einer 20 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit höhere Ausgaben für die digitale Transformation ein.

Projekt abhängig von Region und Branche

Die Umsetzung von Transformationsprojekten variiert jedoch stark – abhängig von Region und Branche. Führend ist laut der Umfrage das Baugewerbe; 75 Prozent der Befragten in diesem Sektor gaben an, dass sie Pläne für entsprechende Investitionen in diesem Jahr haben. Danach folgen IT-Unternehmen (58 Prozent) und die Fertigung (55 Prozent), das Schlusslicht bilden in der Studie die Branchen Energie und Versorgung (37 Prozent) und der Handel (35 Prozent).

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