Potenziale analysiert, Digitalisierung priorisiert

Jana Kopp begleitet als Project Manager bei der Unternehmensberatung STAUFEN.DIGITAL NEONEX internationale Industrie-4.0-Initiativen in den Bereichen Produktion, Logistik und Supply-Chain. Ihr besonderer Schwerpunkt ist die Leitung von agilen IT-Entwicklungs- und Einführungsprojekten, z.B. für Anwendungen im Abweichungsmanagement und in der Produktionsplanung.
Jana Kopp begleitet als Project Manager bei der Unternehmensberatung STAUFEN.DIGITAL NEONEX internationale Industrie-4.0-Initiativen in den Bereichen Produktion, Logistik und Supply-Chain. Ihr besonderer Schwerpunkt ist die Leitung von agilen IT-Entwicklungs- und Einführungsprojekten, z.B. für Anwendungen im Abweichungsmanagement und in der Produktionsplanung.

Vielmehr zeigte sich im Laufe des Projekts, dass einige Punkte vom erstellten Backlog verschwanden, da sie durch mittlerweile realisierte Maßnahmen an Bedeutung verloren hatten. Ein Beispiel: KSB konnte viele Digitalisierungspotenziale allein durch den Rollout des MES verwirklichen. Diese mit dem Enterprise Ressource Planning (ERP) vernetzte Lösung bietet Möglichkeiten zur Überwachung und Steuerung der Fertigung und verbesserte mehrere Situationen gleichzeitig.

Auch innerhalb der Teilprojekte sorgte die agile Vorgehensweise für Gestaltungsspielraum. In der Lieferantendokumentation soll beispielsweise digitale Plattform den Informationsaustausch zwischen dem Unternehmen und seinen Zulieferern vereinfachen. Dabei war zunächst vorgesehen, dass KSB-Mitarbeiter Dokumente manuell aktualisieren, wenn Lieferanten daran Änderungen vorgenommen haben. Dies stellte sich jedoch als zeitaufwendig heraus, weshalb die Software um eine Funktion ergänzt wurde. Dokumente werden nun mit einer eindeutigen ID versehen, um bereits existierende Dateien automatisch mit dem neuen, veränderten Dokument in Verbindung zu bringen und zu aktualisieren.

Zehn Projekte bereits umgesetzt

Seit dem Start der Digitalisierungsinitiative hat KSB mehr als zehn Teilprojekte in der Logistik, in der Produktion und in indirekten Bereichen umgesetzt. Neben der Effizienzsteigerung machen sich die Neuerungen auch in Sachen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit bemerkbar. Erstere wurden in die schrittweise Umstellung der Prozesse eingebunden. Wo am Anfang die Wertstromanalyse Potenziale aufdeckte, werden nun viele Ideen im Arbeitsalltag generiert und in die Themensammlung aufgenommen. „Die Motivation jedes Einzelnen freut mich besonders“, urteilt KSB-Direktor Bross. „Wir sind auf einem Weg der ständigen Verbesserung und machen deswegen genauso weiter.“

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