Was industrielle Datenräume leisten können

Als eine Schlüsseltechnologie haben sich dabei Verwaltungsschalen als technische Grundlage für Digitale Zwillinge bewährt. Diese integrieren sich nahtlos in Produktionsprozesse und realisieren digitale Stellvertreter für Produkte und Geräte, aber auch für Prozesse, Arbeitsplätze und alle anderen relevanten Assets. In Kombination mit dem AAS Dataspace for Everybody heißt das wiederum: Die nun erstellten Digitalen Zwillinge lassen sich anschließend in unternehmensübergreifenden Datenräumen entlang von Lieferketten teilen – souverän und unter Einhaltung klar definierter Vorgaben.

Softwarecontainer als Prototypen

Auf einen fiktiven Anwendungsfall bezogen funktioniert die Anwendung des AAS Dataspace for Everybody dabei wie folgt: Nutzer registrieren sich zuerst für ein Zertifikat, dass das Teilen von Digitalen Zwillingen in dem AAS Dataspace for Everybody ermöglicht. Dafür registrieren sie Digitale Zwillinge im Datenraum; die eigentlichen Daten der Zwillinge verbleiben auf den Servern der Unternehmen. Zusätzlich ermöglichen es eigene Tenants – also geschützte Bereiche -, auch komplexe Anwendungsszenarien als Proof of Concept für Partner zu realisieren.

Die Kombination, bestehend aus vorkonfigurierten Softwarecontainern auf Grundlage von Eclipse BaSyx, stellt eine wichtige Weiche für die Etablierung flächendeckender Datenräume. Aktuell haben Unternehmen bereits die Chance, die Softwarecontainer als Prototypen zu testen. Das heißt: Interessierte Firmen können Daten bereits im Datenraum ablegen, diese mit anderen Unternehmen teilen und so unverbindlich herausfinden, welches Potenzial ihnen ein industrieller Datenraum bietet.

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