An Prozessoptimierungen kommt derzeit kaum ein Unternehmen vorbei, das seinen wirtschaftlichen Erfolg gezielt verbessern möchte. Oftmals gehen auch Automatisierung, Digitalisierung oder andere Entwicklungen damit einher, welche vorrangig auf die Modernisierung zentraler Arbeitsschritte abzielen. Im Logistikbereich weist der Digitalisierungs- und Automatisierungsstand ein ungleiches Bild auf. Denn gerade kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) scheuen oftmals die hohen Investitionskosten, darüber hinaus fehlt ihnen das interne Knowhow. Auch viele große Firmen schöpfen ihre Möglichkeiten im Bereich der Logistik, gerade im Warehouse Management, nicht aus. Dabei bedarf es oft nicht gleich aufwendiger Investitionen und neuer Anlagen. Betriebe, die bereits mit SAP WMS oder EWM arbeiten, können bestehende Prozesse durch eine intuitivere Usability effizienter gestalten.
Verbesserte Usability und mehr Effizienz
Die meisten Arbeitsvorgänge im Shopfloor erzeugen erfassbare, und vor allem auswertbare Daten und Informationen. Ein Arbeitsschritt der zuvor mittels Klemmbrett, Listen und Kürzeln erfolgt ist, kann jetzt intuitiv via Tablet und Smartphone durchgeführt werden. Übersichtliche, dynamische und prozessschrittorientierte Bildschirmlayouts sowie praktische Visualisierungen helfen den Mitarbeitenden vor Ort. Daneben können durch Verbildlichungen des kürzesten Weges oder weiterer Lagerkapazitäten Ressourcen gespart werden. SAPUI5 und Fiori-Anwendungen erleichtern einzelne Arbeitsschritte und liefern eine wertvolle Datenbasis für den SAP-Lagerleitstand. Fiori-Lösungen wie das Swan 3D Logistics Cockpit, ein ‚digitaler Zwilling‘ des Lagers, bieten als 3D-Visualisierung einen Gesamtüberblick über jedes SAP-EWM-Lager. Und das in einer einzigen, kompakten und intuitiv verständlichen Ansicht.
Alles im Blick dank 3D Logistics Cockpit
Das Swan 3D Logistics Cockpit liefert Echtzeit-Informationen aus dem Shop-floor. Es dient dem modernen Leitstand als visuelle Hilfe, komplexe Prozesse schnell und einfach zu erfassen. Der SAP-Standard bietet ein umständliches und wenig ansprechendes Handling. Mit dem hauseigenen 3D Logistics Cockpit hat die Swan dieses durch eine moderne und zukunftsorientierte Darstellung abgelöst. Die Bedienoberfläche im SAP EWM ist deutlich reformiert und erhält dadurch ein individuelles Frontend. Alle bisherigen Informationen des SAP EWM bleiben vollständig erhalten. Bereits vorhandene Daten aus dem SAP wie Bewegungen, Lagerplätzen, Beständen und Handling-Unit-Informationen erzeugen ein virtuelles und dreidimensionales Lagerabbild. Dieser ‚digitale Zwilling‘ punktet dank seines UI5-Frameworks mit einer optimalen Usability. Logistik-Aktivitäten lassen sich über die Oberfläche intuitiv und ohne lange Einarbeitungszeit steuern. Die 3D-Visualisierung der Lagerplätze und Bestände verschafft den Mitarbeitenden im Lagerleitstand einen schnellen Überblick über die Auslastung im Lager. Zudem ermöglicht sie eine analytische Auswertung des aktuellen Lagerabbildes. Aufwände und Auswertungen von Bewegungs- und Bestandsdaten lassen sich so verkürzen und deutlich schneller ermitteln als bisher. Statt sich an verschiedenen Stellen relevante Informationen mühsam selbst zusammenzutragen und auszuwerten zu müssen, können Mitarbeitende im Lagerleitstand auf smarte Dashboards und praktische Filter- und Sortierfunktionen zurückgreifen.
Voraussetzungen und Komponenten
Das Swan 3D Logistics Cockpit erfordert keinen speziellen Lageraufbau. Es ist branchenunabhängig einsetzbar und eignet sich für manuell geführte sowie teilautomatisierte Lagerhallen. Bevorzugt ist das Handling von Großladungsträgern wie Paletten, Gitterboxen oder Schütten. Ideale Einsatzgebiete finden sich überall dort, wo es in der realen Umgebung schwerfällt, den Überblick über den Bestand und die Prozesse zu behalten: in komplexen Lagerhallen mit verwinkelten, gewachsenen Lagerstrukturen oder in fragmentierten Lagerhallen. Auch Lagerflächen mit hoher dynamischer Umschlagsrate wie Freiflächen, Blockläger, Warenannahme- und Versandflächen bieten sich an. Die Experten von Swan sind in der Lage, in der 3D-Visualisierung alle Räume so abzubilden, wie sie auch in SAP hinterlegt sind. Zusätzliche Strukturen wie Wände, Zäune oder Fördertechnik können im Nachgang ergänzt werden. Durch den baukastenartigen, offenen Aufbau ist die Ergänzung weiterer Systeme problemlos möglich.