– Inwieweit lässt sich die Ergonomie von Wearables noch optimieren?
Es wird zwar viel Wert auf Ergonomie und die verwendeten Materialien gelegt, aber ich denke, die Ergonomie reift auch über diese Aspekte hinaus. Ergonomie und Benutzererfahrung rücken immer näher zusammen. Die Art und Weise, wie ein Benutzer mit einem tragbaren Gerät interagiert, ist ein Bereich mit spannenden Entwicklungen. Über die Touchscreen-Technologie hinaus sollten wir mehr über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) für sprachgesteuerte Wearables nachdenken. Ein weiteres Beispiel ist die Einführung von Augmented Reality auf Wearables, die den visuellen Aspekt der Interaktion eines Benutzers mit einem Wearable verbessert, sowie generative KI auf Wearables als nützlicher Copilot für Mitarbeiter.
– Welche implementierte Kommunikationstechnologie wird von Ihren Kunden aktuell am häufigsten nachgefragt?
Angesichts der zunehmenden Unternehmensvernetzung – bis 2025 werden voraussichtlich 60 Prozent der Unternehmen mehrere drahtlose Technologien einsetzen – steigt die Nachfrage nach privater 5G-Kommunikation und WiFi6 stark an. 5G und WiFi6 bieten wesentliche Upgrades, die den sich entwickelnden Anforderungen höherer Datenraten, geringerer Latenz, zunehmender Knotenpunkte und der IoT-Verbreitung gerecht werden. Als Reaktion auf diese Dynamik integriert Zebra 5G und WiFi6 in sein gesamtes Portfolio, um Kunden die Flexibilität zu bieten, sich in der sich wandelnden Landschaft der Wireless- und Mobilitätsanforderungen zurechtzufinden.
– Welches sind aktuell Ihre „Top-Seller“?
Wir konzentrieren uns mehr darauf, was die Probleme der Kunden löst, als dass wir eine Liste von „Top-Sellern“ hätten. Was auch immer ein Problem löst, steht für uns ganz oben auf der Liste. Tragbare Headsets eignen sich hervorragend für Kommissionierer im Lager und im Einzelhandel, und am Handgelenk getragene Lösungen verbessern die Effizienz und Produktivität der Mitarbeiter. Mit dem WS50 bietet Zebra den weltweit kleinsten mobilen Android-Wearable-Computer. Er ist so konzipiert, dass er entweder an zwei Fingern, auf dem Handrücken oder sogar am Handgelenk getragen werden kann. Der All-in-One-Computer ermöglicht es den Mitarbeitern relevante Informationen zu erfassen und abzurufen und sich effektiver miteinander zu vernetzen. Er wird beispielsweise zur Optimierung betrieblicher Abläufe in der Automobilindustrie eingesetzt.