Digitalisierungsprojekte erfordern Geschäfts-, Prozess-, Stamm- oder Bewegungsdaten, die meist nicht in konsolidierter Struktur oder durchgängig im Betrieb vorhanden sind. Daher ist Vorarbeit gefragt. Die Datenbasis muss bereinigt, Daten erstmalig erfasst und weitere Schritte in die Wege geleitet werden. Dafür ist eine enge Zusammenarbeit der zentralen Schnittstellen im Unternehmen und eine saubere Definition der Prozesse wichtig. Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen kann auch Manpower oder die Laufzeit der Umstellung von einem oder mehreren Jahren schon eine erste Hürde sein, die es zu überwinden gilt.
Spezielle Anforderungen erfüllen: Add-ons für SAP EWM
SAP-Software als Standardlösung ist eine solide Basis, die für viele Branchen und Anwendungsbereiche funktioniert. Bei Sonderfällen hingegen sind Add-ons für etablierte Softwarelösungen gut geeignet. Sie stellen zudem eine wirtschaftlich umsetzbare Lösung dar, da der Bedarf, spezielle Anforderungen abzudecken, meistens nur in den Randbereichen von Prozessen gegeben ist. Auch individuelle, kundenspezifische oder branchenrelevante Anforderungen wie Shop-friendly-Packaging oder Customer-specific-Handling erfordern Add-ons, die der EWM-Standard üblicherweise nicht abdeckt. Allerdings können die meisten funktionalen Add-ons im SAP-Umfeld in vorbereiteten Erweiterungen wie Business Add-ins (BAdIs) implementiert werden und sind daher sehr SAP-standardnah. Usability und vor allem User-Acceptance spielen in der Lagerlogistik eine große Rolle.
SAP-Experten stellen fest, dass der Trend hin zur individuellen Dialogentwicklung geht. „Wir haben aus unseren Kundenprojekten einen breiten Fundus an Usability-Erweiterungen in SAPUI5 sowie einen 3D-Logistik-Leitstand, der als Digital Twin eine direkt in SAP EWM integrierte alternative Sicht auf das Lager ermöglicht“, so Andreas Simon, Director SAP Sales bei Swan. „Zudem verfügen wir über mehrere Add-ons im Bereich Materialfluss zur Ansteuerung von Maschinen. Die Entscheidung, eine Projektlösung in ein Produkt beziehungsweise Add-on zu überführen, treffen wir gemeinsam.“
Vorteile einer digitalisierten Intralogistik
Die Vorteile einer digitalisierten Intralogistik liegen auf der Hand. Aus der klaren Durchsicht und Überprüfung aller Daten und Prozesse resultiert eine umfängliche Transparenz über alle Abteilungen hinweg. Eine darauf aufbauende Prozessoptimierung kann Fehlerquellen und Durchlaufzeiten minimieren, Prozessabläufe beschleunigen und Anlernzeiten neuer Mitarbeiter verkürzen. So kann die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens erhalten oder gar wiederhergestellt werden.
www.swan.de