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Thomas Karow, Basler
Kein Vorbeikommen an CoaXPress 2.0 @Autor_Bildcredit:Autor: Thomas Karow, Product Manager, Basler AG
Die Erhöhung der Datendurchsatzraten ist einer der wichtigsten Trends in der industriellen Bildverarbeitung für Märkte wie der Fabrikautomation oder der Medizintechnik. Seit mehr als zehn Jahren hat sich CoaXPress dabei erfolgreich als der Standard für hohe Datenraten in der industriellen Bildverarbeitung etabliert. Es gab viele effektive Weiterentwicklungen mit zahlreichen Optimierungen des CoaXPress-Standards. Mittlerweile wurde sogar eine Verdoppelung der Bitrate bei der Übertragung der Datenmengen von 6,25 auf 12,5Gbps (pro CXP-Kabel) realisiert – aktuell eine der schnellsten Schnittstellen auf dem Markt. Somit profitieren Anwender mit dem CoaXPress 2.0 Update von noch mehr Übertragungspower zwischen Kamera und Host-PC. Des Weiteren bietet die Schnittstelle verschiedene Möglichkeiten der Bildvorverarbeitung an, die direkt auf dem FPGA des Framegrabbers durchgeführt werden können und ermöglicht gleichzeitig eine Entlastung der CPU des Host-PCs und nachgelagerter Analysesoftware. Damit kann diese Schnittstellenlösung auch für Anwendungen mit größeren Kabellängen verwendet werden. Dank einfacher Implementierung standardisierter und bestens aufeinander abgestimmter Hard- und Softwarekomponenten sind diese anspruchsvollen Bildverarbeitungssysteme wesentlich vereinfacht worden und reduzieren somit auch Systemkosten. Ich bin der Meinung: Wer anspruchsvolle Vision Systeme für Anwendungen mit hohen Datenmengen realisieren will, kommt an CoaXPress 2.0 nicht vorbei. Der aktuelle CoaXPress Standard bietet viele neue Möglichkeiten für die industrielle Bildverarbeitung. Vor allem kann mit dieser Schnittstelle die maximale Performance der neuesten CMOS-Sensoren ausgereizt werden. Wir bei Basler sind überzeugt davon, dass CoaXPress eine sehr attraktive und vor allem zuverlässige Perspektive für Hochgeschwindigkeitsanwendungen bietet – heute und in Zukunft.
PCIe gewinnt an Bedeutung @Autor_Bildcredit:Autor: Jürgen Hillmann, Managing Director, Ximea
Alle gängigen Schnittstellen (Ethernet, CoaXPress, Wifi, USB) liefern letztendlich Daten zur weiteren Verarbeitung an den PCIe-Bus von Computern. PCIe bietet dabei Vorteile in Bandbreite, Skalierbarkeit, Handhabung, Systemkompatibilität sowie Möglichkeiten für weite Distanzüberbrückungen. Jeder moderne PC oder Mac basiert auf dieser Technologie. Unabhängig davon, ob Windows, Linux oder Macos, ist PCIe bereits auf der grundlegendsten Ebene implementiert. Außerdem unterstützt PCIe Switches, mit denen mehrere Geräte über eine einzige PCIe-Schnittstelle verbunden werden können. Dies ermöglicht es, dass zehn 12MP-Kameras mit 60fps über ein einziges Kabel zum Host-Computer laufen. Die PCIe-Karten verfügen über bis zu 16 Lanes für die Datenübertragung. Somit können auch Hochleistungs-GPUs in PCIe-Steckplätze eingebaut werden und durch das GPU direct feature von Nvidia können die Ximea Kameras Bilder direkt im Speicher der GPU ablegen, ohne den Umweg über die CPU gehen zu müssen. In Bezug auf die Übertragungsgeschwindigkeit ist PCIe Gen3x8 bereits 13-mal schneller als USB3.1 Gen1, das für seinen ´Superspeed´ bekannt ist. Mit der Version 4.0 sind bereits Geschwindigkeiten bis zu 16GBit/s möglich, die sich bei Version 5 auf 32 bzw. Version 6 auf 64GBit/s erhöht. Einfach ausgedrückt, PCIe hat die höchste Bandbreite, die geringste Latenz und verfügt über eine skalierbare Architektur für anspruchsvolle Visionanwendungen.