Optisches Äquivalent zum Schleifring

Beispiel für eine faseroptische Drehdurchführung von Servotecnica, in diesem Fall für eine Glasfaserleitung, über die Datensignale mit hoher Bandbreite und Geschwindigkeit übertragen werden.
Beispiel für eine faseroptische Drehdurchführung von Servotecnica, in diesem Fall für eine Glasfaserleitung, über die Datensignale mit hoher Bandbreite und Geschwindigkeit übertragen werden.
 Beispiel für eine faseroptische Drehdurchführung von Servotecnica, in diesem Fall für eine Glasfaserleitung, über die Datensignale mit hoher Bandbreite und Geschwindigkeit übertragen werden.
Beispiel für eine faseroptische Drehdurchführung von Servotecnica, in diesem Fall für eine Glasfaserleitung, über die Datensignale mit hoher Bandbreite und Geschwindigkeit übertragen werden. Bild: Servotecnica GmbH

Im Vergleich zu Kupferkabeln bieten Glasfaserkabel bei der Datenübertragung viele Vorteile, wie die höhere Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeit. Außerdem sind optisch übertragene Signale unempfindlich gegenüber magnetischen oder elektrischen Störungen. Prinzipiell kommen Schleifringe zum Einsatz, wenn Signale von einem stationären auf ein rotierendes Bauteil übertragen werden. Geht es um Glasfaserleitungen, werden optische Schleifringe benötigt, sogenannte faseroptische Drehdurchführungen oder Fibre Optic Rotary Joints (FORJ). Diese bietet Servotecnica von ein bis zu zwölf Standardkanälen an – zusätzlich sind weiterer Optionen individuell anpassbar.

 Beispiel für eine faseroptische Drehdurchführung von Servotecnica, mit der per Lichtleiter Signale auf mehreren Kanälen übertragen werden.
Beispiel für eine faseroptische Drehdurchführung von Servotecnica, mit der per Lichtleiter Signale auf mehreren Kanälen übertragen werden.Bild: Servotecnica GmbH

Drei Parameter sind entscheidend

Ob ein optischer Schleifring gut konstruiert (und korrekt eingebaut) ist, lässt sich anhand dreier Parameter bestimmen. Die Einfügungs- oder Einfügedämpfung (IL) gibt Auskunft darüber, wie hoch der Signalverlust einer optischen Verbindung ist. Einkanal-FORJs von Servotecnica haben üblicherweise eine IL von 0,5dB; bei Doppel- und Mehrkanal-Schleifringen steigt sie auf 3dB an.

Die Variation (wow) ermittelt Schwankungen in der Dämpfung, die entstehen, sobald sich ein FORJ dreht. Sie soll möglichst klein ausfallen, um zu verhindern, dass sich das Signal-Rausch-Verhältnis verschlechtert. Ist die Variation bei einer bestimmten Anwendung eine kritische Spezifikation, sind Einkanal-FORJs die beste Wahl. Sie haben bei Servotecnica einen wow-Wert von weniger als 0,25dB.

Die Rückflussdämpfung (RL) ist bedeutsam, wenn Laser als Lichtquellen zum Einsatz kommen. Sie misst die Menge an Reflexion in einem optischen System, die bei Lasern zu Leistungsschwankungen führt. Eine Reflexion von -45dB entspricht einer Rückflussdämpfung von 45dB. Singlemode-Fasern können eine Rückflussdämpfung von 60dB erreichen; Mehrkanal-FORJs sind in der Regel für eine Dämpfung von 40dB ausgelegt. Als Standard für den ordnungsgemäßen Betrieb eines optischen Übertragungssystems gilt eine Rückflussdämpfung von 40dB für passive Singlemode-Komponenten wie FORJs. Alle FORJs von Servotecnica erfüllen diese Anforderung. Darüber hinaus sind auch FORJs mit RL von 50 bis 60dB als Standardoption erhältlich.

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