Änderung der Norm für Aderendhülsen

Bild: Phoenix Contact GmbH & Co. KG

Neben dem passenden Crimpwerkzeug ist die Materialgüte der Aderendhülse ausschlaggebend für eine sichere Verbindung. Die Härte der Hülse hat dabei einen erheblichen Einfluss auf die Verformbarkeit und somit auf die mechanische Festigkeit der Verbindung. Die Mindesthärte ist seit je her durch die Angabe der Zugfestigkeit (Rm) von min. 250N/mm² in der Norm definiert. Zu harte Kupferhülsen können jedoch durch die schlechtere Verformbarkeit ebenfalls zu minderwertigen Arbeitsergebnissen führen. Das Resultat sind Kontaktprobleme bis hin zu erhöhten Sicherheitsrisiken. Basierend auf den hohen Sicherheitsrisiken hat Phoenix Contact beim DIN Ausschuss den Antrag auf Definition einer maximalen Materialhärte gestellt. Die DIN46228-4: 1990-09 wurde jetzt durch die neu veröffentlichte DIN46228-4: 2020-03 ersetzt. Die Aktualisierung umfasst die maximal zulässige Härte von 105HV und die entsprechenden Prüfvorgaben, um jene Werte zu ermitteln.

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