Drei Trends, die man kennen sollte

LPWAN - Low Power Wide Area Network, modern technology, telecommunication and internet concept.
LPWAN - Low Power Wide Area Network, modern technology, telecommunication and internet concept.

Dies stellen bereits heute eine respektable Anzahl von verschiedenen Kommunikationsstandards sicher. Neben LoRaWAN haben sich vor allem Sigfox, MIOTY und NB-IoT in jeweils unterschiedlichen Anwendungsbereichen etabliert. Ob sich einer dieser Standards künftig bereichsübergreifend durchsetzen wird, ist derzeit noch offen. Denn sie unterscheiden sich in ganz wesentlichen Punkten in der Beschaffenheit ihrer Netzwerkinfrastruktur und ihres Leistungsumfangs. So ist es derzeit noch immer eine individuelle Entscheidung, die entsprechend dem jeweiligen Anwendungsszenario getroffen wird. So kann es in einem Fall von Vorteil sein, wenn bei Nutzung von NB-IoT ein Mobilfunkbetreiber hinter der Anwendung steht, in einem anderen dagegen, wenn man die eigenen Datenhoheit behält.

Für Hersteller von Sensoren und Messwertaufnehmern stellt sich diese Vielfalt derzeit als Herausforderung dar, der sie sich stellen müssen, so sie bei der Erschließung von Anwendungsbereichen mit stark dezentralisierten Infrastrukturen mitmischen wollen.

Hier gilt es, modulare und flexible Lösungsansätze zu finden, mit denen man die Produkte entsprechend flexibel ertüchtigen kann. Hierbei kommen verstärkt Hersteller von SOC-Komponenten ins Spiel, die sich auf die Bereitstellung von Design-In Komponenten für die Low-Power Kommunikation spezialisiert haben. Mit deren Hilfe – und mit dem entsprechenden Knowhow hinsichtlich der anwendungsspezifisch passenden Kommunikationsstandards – bietet sich hier den etablierten aber auch den Newcomern unter den Sensorherstellern ein großes Marktpotenzial zur Erschließung neuer, nachhaltiger Anwendungsbereiche.

Nächster Megatrend: Industrial IoT trifft Nachhaltigkeit

Digitalisierung goes Nachhaltigkeit – so könnte man mit etwas Mut einen Mega-Trend im Bereich IoT beschreiben. Da Nachhaltigkeit sehr viel mit der Einsparung von Ressourcen bzw. deren effizienter Nutzung zu tun hat, muss die Digitalisierung sich auch mit den größten Ressourcenverbrauchern beschäftigen. Diese befinden sich aber nicht immer örtlich konzentriert in überschaubaren Bereichen, sondern eher sehr weit verteilt über städtische und ländliche Infrastrukturen. Die Datenverarbeitung findet meist in der Cloud statt und ist unabhängig von den Entfernungen und der Umgebung der Datenquellen. Sensoren und Messsysteme müssen sich den Anforderungen der neuen Umgebung anpassen. Dies zu tun, stellt eine Herausforderung dar, der sich die Hersteller aktuell stellen müssen.

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