Von globalen Risiken und realistischem Wachstum

Da sind die Weichen klar auf Wachstum gestellt. Was könnte Schmalz ausbremsen? Und wie lösen Sie diese Bremse?

Das stimmt. Die Wachstumskurve hält bisher weiter an und wir mussten, bedingt durch die globalen Ereignisse, lediglich kleinere Knicke hinnehmen. Wir liefern seit einiger Zeit keine Produkte mehr nach Russland und Belarus. Für starke Umsatzeinbrüche ist zudem der Lockdown in China verantwortlich. Hier ist es ungewiss, wann die dortige Wirtschaft wieder Tempo aufnehmen wird, hält die dortige Regierung doch konsequent an ihrer Null-Covid-Strategie fest. Dazu kommt die Problematik hinsichtlich Material. Trotz hohem Auftragseingang sind wir im Vergleich zu Marktbegleitern zwar relativ lieferfähig, jedoch sind die Materialknappheit und die Materialpreiserhöhungen ein Thema, das uns zu schaffen macht. Ein weiterer Stolperstein ist die Inflation. Diesen Treiber der Personalkosten werden wir vor allem in Asien nicht kompensieren können. Dem gegenüber steht jedoch die derzeit sehr robuste Konjunktur, die sich positiv auf unseren Umsatz und den Auftragseingang auswirkt. Dass dieser Höhenflug nicht permanent andauert, ist anzunehmen, dafür sind die globalen Risikothemen zu drückend. Dennoch rechnen wir nach derzeitigem Stand auch für 2022 mit zweistelligem prozentualem Wachstum. Dafür halten wir für die kommenden Jahre die richtigen Antworten parat, investieren nachhaltig in unsere Standorte, Mitarbeiter und in die Nachhaltigkeit – für einen mittelfristig anhaltenden Erfolg.

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