Service-Meister stellt Plattform-Architektur vor

Ditzingen, DEU, 04.05.2018.Trulaser Center 7030 von Tumpf in den Ausstellungsraeumen von Trumpf in Ditzingen..No model release.
Ditzingen, DEU, 04.05.2018.Trulaser Center 7030 von Tumpf in den Ausstellungsraeumen von Trumpf in Ditzingen..No model release.
Ditzingen, DEU, 04.05.2018.Trulaser Center 7030 von Tumpf in den Ausstellungsraeumen von Trumpf in Ditzingen..No model release.
Ditzingen, DEU, 04.05.2018.Trulaser Center 7030 von Tumpf in den Ausstellungsraeumen von Trumpf in Ditzingen..No model release.Bild: eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V

Das Service-Meister Konsortium kündigt an, zum Jahresende seine 2020 entwickelte Plattform-Architektur vorzustellen. Damit liegt das Projekt zur Entwicklung eines Service-Ökosystems auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) im Zeitplan. Service-Meister entwickelt Innovationen mittels KI, die ab 2022 die Serviceprozesse kleiner und mittlerer Unternehmen verbessern sollen. Mittels smarter Chatbots, Augmented Reality oder KI-Apps greifen Servicetechniker dann überall auf alle für den jeweiligen Servicefall nötigen Informationen zu. Gespeichert und analysiert werden die in einem gemeinsamen Data-Room. „Mit Service-Meister möchten wir das enorme volkswirtschaftliche Potenzial heben, das künstliche Intelligenz für den Mittelstand hat“, sagt Andreas Weiss, Geschäftsbereichsleiter Digitale Geschäftsmodelle im Eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. „Dazu zählt auch, dem Fachkräftemangel im Mittelstand entgegenzuwirken.“ Setzen Gesamtwirtschaft und Mittelstand KI flächendeckend ein, lässt sich, laut KI-Studie des eco – Verbands der Internetwirtschaft, ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von über 13 Prozent bis 2025 (im Vergleich zu 2019) realisieren, was einem Gesamtpotenzial von rund 488Mrd. Euro entspricht.

KI ermöglicht vorausschauende Wartungen

Gefördert wird Service-Meister vom BMWi (Bundeswirtschaftsministerium), das erst kürzlich angekündigt hat, die KI-Mittel von drei auf fünf Milliarden Euro bis 2025 zu erhöhen. Das entspricht der vom Kabinett beschlossenen Fortschreibung der KI-Strategie der Bundesregierung. Die ServiceMeister Schnellboote sind Beispiele für den gelungen Transfer von Forschungsergebnissen in die Anwendung. In diesen individuellen Use Cases kooperieren jeweils ein Industrie- und Implementierungspartner. Trumpf und USU Software z.B. arbeiten zusammen daran, den Status von Anlagen automatisch zu diagnostizieren, Wartungskosten zu reduzieren und Serviceeinsätze effizient zu planen. Gelingen soll das mit einer Kombination aus Sensorik, Diagnoseverfahren und KI-Knowhow. „Ziel ist es, unsere Maschinen durch künstliche Intelligenz dazu zu befähigen, sich mittels Predictive Maintenance selbst vorausschauend zu warten“, sagt Maximilian Veith von Trumpf. Möglich wird dies z.B. mit Hilfe der intelligenten Analyse unterschiedlicher Diagnosedaten, die beispielsweise zukünftig auch Geräuschveränderungen enthalten. Notwendige Daten werden an eine Cloud-Plattform transferiert und dort differenziert ausgewertet. Auf Basis dieser Informationen lassen sich Wartungstickets zukünftig (teil)automatisieren und Feedback zum Erfolg von Maßnahmen in einem kontinuierlichen Lern- und Verbesserungsprozess nutzen. Das steigert fortlaufend die Anlagenverfügbarkeit und reduziert Wartungskosten.

Service-Meister Konsortium arbeitet an Lösungen

Im Forschungsprojekt Service-Meister arbeiten Unternehmen wie KEB, Atlas Copco, Würth, Krohne und Trumpf mit den Implementierungspartnern USU, Inovex, Open Grid Europe und Grandcentrix zusammen. Die Tandems entwickeln zurzeit in sechs sogenannten Schnellbooten individuelle Use Cases, in denen auch der Wissens- und Fortbildungsstand der jeweiligen MitarbeiterInnen ein wichtiges Thema darstellt.

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