Intelligentes Zusammenspiel von Mensch und Maschine

Mensch und Maschine sollten keine Wettbewerber sein.
Mensch und Maschine sollten keine Wettbewerber sein.

Deshalb ergibt es Sinn, eine andere Lösung zu prüfen. Zum Beispiel mit Wearable Barcode Scannern. Sie haben den Vorteil, dass die Hände des Werkers jederzeit frei bleiben und somit je nach Umfeld bis zu sechs Sekunden pro Scan eingespart werden können. Wearable Barcode Scanner sind einfach zu implementieren und können zudem in Bereichen ausgerollt werden, in denen unter Umständen keine Cobots zum Einsatz kommen. Etwa in der Warenannahme, beim Versand oder der Bereitstellung. Vor allem aber adressieren Wearable Barcode Scanner auch die Problematiken rund um wechselnde Formate und Sperrgut, die sich insbesondere im E-Commerce-Umfeld gerade als große Herausforderungen erweisen.

Durch den Einsatz von Wearable Barcode Scannern entfallen vor allem die Greifzeiten, also das Aufnehmen und Ablegen eines Barcode Scanners. Denn die Mitarbeiter tragen den Scanner immer am Körper mit sich. Sie verlieren ihn nicht und müssen auch nicht danach suchen. Zudem bieten die Geräte eine Worker Feedback Option, welche den Mitarbeiter unmittelbar darüber informiert, ob er den richtigen Artikel gescannt hat. Das reduziert die Anzahl der gängigen Kommissionierungsfehler um etwa ein Drittel und steigert somit die Qualität des Gesamtprozesses merklich.

Kommt dabei ein Barcode Scanner mit integriertem Display zum Einsatz, kann man über die Anzeige ergänzende Arbeitsanweisungen ausgeben – etwa den nächsten Einsatzort. Entscheidend ist dabei vor allen Dingen auch, dass das Wearable nicht zur Fessel wird. In der Praxis erweisen sich sogenannte Handschuh- oder Handrückenscanner als besonders vorteilhaft. Denn sie sitzen auf dem Handrücken und belegen damit eine Fläche des Körpers, die für die meisten Tätigkeiten entbehrlich ist.

Wichtig ist dabei jedoch auch, dass die Scanner mit einer ausreichenden Batterielaufzeit daherkommen. Mindestens eine Schicht sollten sie ohne neues Aufladen schaffen. Das bedeutet etwa 3.000 Scans. Die führenden Geräte schaffen heute jedoch schon drei bis vier Schichten und damit etwa 12.000 Scans pro Batterieladung. Des Weiteren sollten die Scanner leicht in Betrieb zu nehmen sein, am besten ergänzt durch flexible Zugangs- und Konnektivitätsangebote. Gerade die sind besonders wichtig, um für die erforderliche Flexibilität und zusätzliche Spielräume zu sorgen.

Daneben bringen Premium Wearable Barcode Scanner noch einen weiteren wichtigen Vorteil mit, wenn sie mit Sensoren ausgestattet sind, die zusätzliche Meta-Daten auslesen, verarbeiten und verfeinern können. Solche Daten sind etwa der Einsatzort, die Schrittzahl aber auch die Gesamtzahl der Scans sowie deren Dauer. Mithilfe geeigneter Analysesoftware kann man so ein Ist-Bild über seinen Shopfloor erhalten, welches das Soll-Bild eines WMS oder ERP-Systems ergänzt. Dies erlaubt es, Hotspots oder Blocker zu erkennen. Darüber hinaus kann man mit sogenannten Time-Motion-Studien valide Aussagen über den Fortgang von Aufträgen erhalten und ist darüber im Bilde, ob man genügend Personal vor Ort an der jeweiligen Station hat. Und gerade dieser Aspekt wird für die Unternehmen der Lagerhaltung und der Logistik zu einem entscheidenden Pluspunkt, wenn es darum geht, dem Arbeitskräftemangel wirksam entgegenzutreten.

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