Mehr Dynamik im Lager

800 Einheiten pro Stunde: Die neue Deniway-Anlage erhöht den Durchsatz und verringert Kommissionierzeiten.
800 Einheiten pro Stunde: Die neue Deniway-Anlage erhöht den Durchsatz und verringert Kommissionierzeiten.

Effizient vom Lager zum Versand

Der Lager-Loop repräsentiert gleichsam die erste Hauptetappe zur Beschickung der im Erdgeschoss befindlichen Packtische. Zugleich dient er als einfacher Puffer- und Sortierspeicher. Entsprechend kann ein Behälter durchaus zwei oder drei Runden drehen, bis er an der Reihe ist, um in der bereits erwähnten Transferzone im Erdgeschoss auf den Versand-Loop geschoben zu werden. Dieser bildet die zweite Hauptetappe auf der Reise der Behälter in Richtung Packtisch. Auch dieser Deniway-Rundkurs ermöglicht ein Zwischenpuffern: Behälter, die zu einem Bestellvorgang gehören, verbleiben so lange auf dem Rundkurs, bis sie kurz hintereinander zu dem vorab definierten Packtisch ausgeschleust werden können. Dort steht schon ein Mitarbeiter parat, um ihren Inhalt für den Versand vorzubereiten.

Anlage arbeitet in beide Richtungen

Der Versandbereich gliedert sich in vier Sektoren mit jeweils sechs Abgabestationen und Packtischen. Eine Gurtförderanlage, die parallel zu den Packtischen verläuft, sorgt für den Transfer der fertigen Pakete zum Lkw-Verladesystem. Umgekehrt können auch Wareneingänge und Retouren darüber die Halle erreichen. Zwei ebenfalls dort installierte Zuführbänder übernehmen dann das Einspeisen der ausgepackten, in einen der geleerten Behälter gelegten Ware in den unmittelbar daneben verlaufenden Deniway-Rundkurs. Mit anderen Worten: Nun fungieren die beiden Loops als Einlagerungssystem. Zu diesem Zweck gibt es in den jeweiligen Lagerzonen insgesamt acht Abgabestationen, über die das Fördergut in der gleichen Manier wie beim Auslagern zu den vorgesehenen Regalabschnitten gebracht wird. Auch die Rückführung leerer Behälter geht so vonstatten.

Fazit: Folgeauftrag steht nach erster Feuerprobe fest

Damit unterstreicht die Deniway-Anlage nicht nur ihre Vielseitigkeit und Flexibilität, sondern auch ihre hohe Wirtschaftlichkeit. Nachdem sie im für PenCarrie besonders wichtigen Weihnachtsgeschäft ihre Feuerprobe erfolgreich bestanden hat, bestellte das Unternehmen ein weiteres Deniway-System für ein benachbartes Gebäude. Das positive Resümee von PenCarrie-Projektmanager Ben Gratwicke, der die hohe Professionalität der Schweizer Partner hervorhebt, versteht sich angesichts des Nachfolgeauftrags fast von selbst: „Die Installation einer neuen Förderanlage unter laufendem Betrieb in ein Lager, in dem 180 Mitarbeiter das geschäftsreichste Quartal vorbereiten, ist sicherlich ein Alptraum für jeden Projektmanager, aber Ferag hat dies mit Bravour geschafft.“

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