Automatisiertes Kasperle-Theater

Bild: Kuka Deutschland GmbH

Zwei Augsburger Institutionen haben im letzten Jahr zusammen ihren 200. Geburtstag gefeiert – Kuka wurde 125 und die Augsburger Puppenkiste 75. Grund genug, auch die Öffentlichkeit daran teilhaben zu lassen. Im Unteren Flez direkt im Erdgeschoss des Augsburger Rathauses konnten die Besucherinnen und Besucher sehen, wie filigran die Roboter Mario und Nette die zwei Puppen steuern. Kurt Kasperle und der Drache Famulus, der seinen Namen dem ersten Kuka-Roboter zu verdanken hat, erleben zwischen Rathaus, Bahnhof und Kuka-Hauptsitz gemeinsame Abenteuer in einer liebevoll gestalteten Szenerie in Augsburg. Die Roboter-Puppenspieler konnten von Jung und Alt in den Wintermonaten während der Öffnungszeiten des Augsburger Rathauses einfach zugänglich und kostenlos besucht werden.

„Diese Attraktion mitzugestalten, war mir eine besondere Freude. Famulus ist für seine Abenteuer in Augsburg extra entworfen worden. In ihm steckt wie bei all unseren Puppen echte Handwerkskunst und mehr als 50 Arbeitsstunden“, sagt Hans Kautzmann, Puppenspieler und bereits seit rund 33 Jahren Teil der Augsburger Puppenkiste.

50 Jahre Roboter in Augsburg

Seit 125 Jahren ist Kuka fest am Heimatstandort Augsburg verwurzelt – und entwickelte sich vom Acetylengas- oder Müllfahrzeughersteller zum global aktiven Automatisierungskonzern. Letztes Jahr vor 50 Jahren schrieb Kuka mit dem weltweit ersten Industrieroboter mit sechs elektromechanisch angetriebenen Achsen Geschichte als Robotikpionier – und macht seitdem mit Neuentwicklungen rund um Automatisierung, Digitalisierung und Robotik das Arbeiten und Produzieren wirtschaftlicher und einfacher. Genauso mutig wie der kleine Drache Famulus und Kurt Kasperle ihre Abenteuer in Augsburg begehen, wagten damals die Anlagenplaner und Roboterkonstrukteure visionäre Schritte in der Welt der Robotik.

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