Lackieranlage mit geringem CO2-Fußabdruck

Bild: Dürr Systems AG

In einer Lebenszyklusanalyse untersuchte das Fraunhofer IBP den CO2-Fußabdruck zweier verschiedener Anlagenkonzepte. Das Ergebnis: Die Lackieranlage von Dürr mit EcoQPower-System, das sämtliche Energieströme zur Versorgung aller Prozessschritte miteinander vernetzt, spart im Vergleich zu Anlagen ohne dieses System über den gesamten Lebenszyklus 19,2% der CO2-Emissionen ein. Das resultiert vor allem aus der Einsparung von rund 21% Energie in der Nutzungsphase. Das System basiert auf der Idee, dass jeder einzelne Fertigungsbereich nur noch die Energiemenge und das Temperaturniveau erhält, das er tatsächlich benötigt. In einer Standardanlage werden bislang alle Prozessschritte, wie Vorbehandlung, Trockner und Lackierkabine, isoliert betrachtet und versorgt. Z.B. wird überschüssige Energie aus dem Trocknungsprozess ungenutzt in die Umgebung abgeführt, die an anderer Stelle eingesetzt werden könnte. Durch die Gesamtbetrachtung integriert das System alle Abwärmequellen, auch bislang nicht verwendete, und nutzt zudem auch Energie mit niedrigen Temperaturen weiter. Mittels Wärmepumpen wird dabei gleichzeitig Wärme- und Kälteenergie erzeugt.

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