Strategische Zusammenarbeit: Fraunhofer IPA und UiPath

Bild: Fraunhofer IPA

Das Fraunhofer IPA und UiPath haben eine strategische Zusammenarbeit begonnen, um die digitale Transformation der Industrie weiter voranzutreiben. Das Ziel der Kooperation ist es, gemeinsam Anwendungsfälle für Robotic Process Automation (RPA) in der Industrie zu erforschen, zu entwickeln und künftig gemeinsam mit Industrieunternehmen zu implementieren. Fraunhofer IPA und UiPath entwickeln dabei gemeinsame Use Cases rund um die Prozessautomatisierung bei der Steuerung und Kontrolle eines Reinraums sowie dem Monitoring eines Verfahrens zur Zellkultivierung. Während der Produktion müssen Prozesse und Umgebungsbedingungen im Reinraum ständig kontrolliert werden. Die Herausforderung liegt darin, die Daten aus unterschiedlichen Quellen gleichzeitig zu erfassen und flexibel für weiterführende Analysen bereitzustellen. Um das zu ermöglichen, bündeln und verarbeiten die beiden Kooperationspartner die Daten auf der UiPath-Plattform. Die gewonnenen Informationen und Modelle sollen zukünftig einen Überblick über die aktuelle Situation im Reinraum geben, ohne dass Mitarbeitende diesen betreten müssen. Die zweite Implementierung von RPA führen die Kooperationspartner in einem biowissenschaftlichen Labor durch, in dem Zellkulturen gezüchtet werden. Hier besteht die Herausforderung darin, dass nicht genügend hochqualitative Daten für die Prozesssteuerung und -verbesserung zur Verfügung stehen. Die Zellen werden in einem repetitiven Prozess gezüchtet. Die Entwicklung fokussiert sich auf einen Bot, ein Computerprogramm, das die erforderlichen Geräte digital anbindet und Informationen zu den laufenden Prozessen sammelt. Nach jedem Durchlauf prüft der Bot anhand der gesammelten Daten, ob die Zellen bereit zur Weiterverarbeitung sind. So lernen die Bots mit jedem Durchlauf und können die bestmöglichen Kultivierungsparameter bestimmen.

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