Yaskawa-Cobot mauert CO2-Speichermauern

Bild: Yaskawa Europe GmbH

Das Berliner Startup RockFarm baut nachhaltige Natursteinmauern aus CO2 bindendem Lavagestein. Zum Einsatz kommt hierfür der Yaskawa-Cobot HC10DTP. Beim automatisierten Aufmauern der teils viele hundert Meter langen Speichermauern ist eine besondere Konstruktion der Roboterperipherie gefragt. Denn die geforderten Prozesszeiten beim Mauerbau können nur mit einem Multifunktionswerkzeug erreicht werden, das drei völlig unterschiedliche Aufgaben im Mauerbau gleichermaßen übernehmen kann. Gelöst wurde diese Anforderung mit einer Eigenentwicklung aus dem 3D-Drucker. Der Yaskawa-Cobot mit 10kg Tragkraft ist in der Schutzklasse IP67 ausgeführt und damit u.a. staubdicht und gegen Spritzwasser geschützt. Das außergewöhnlich lange Versorgungskabel verbindet Steuerung und Manipulator bis zu 30m miteinander. Damit kann die Steuerung fest auf einem Anhänger montiert und die gesamte Anlage mit Netzstrom versorgt werden. Nur der Roboter bewegt sich flexibel auf einem mobilen Fahrgestell. Andernfalls müsste die Steuerung immer zusammen mit dem Roboter und einem zusätzlichen Akku bewegt werden. Wie auch die anderen Cobot-Modelle der DTP-Serie verfügt der Cobot über praktische Bedienknöpfe am Handgelenk. Außerdem zeichnet sich die Serie durch einen standardisierten Adapterflansch aus. Peripherie und Roboter lassen sich damit einfach mechanisch miteinander verbinden. Ein weiterer Vorteil ist die Kabel- und Medienführung innerhalb des Roboterarms mit über 1.300cm Reichweite. Die innenliegende Installation der Leitungen vermeidet Störkonturen und sorgt zusätzlich für Robustheit im Betrieb.

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