Konsortium will Innovationen für die Klimaneutralität beschleunigen

Bild: Amadeus Bramsiepe/KIT

Die EU strebt bis 2050 Klimaneutralität an. Das Projekt RISEnergy (Research Infrastructure Services for Renewable Energy) soll auf dem Weg dorthin die Entwicklung von Innovationen für erneuerbare Energien bis zur Markteinführung beschleunigen. Ein Schwerpunkt des Projekts ist es, Forschenden und Unternehmen den Zugang zu Forschungsinfrastrukturen in europäischen und nichteuropäischen Ländern zu erleichtern.

Dabei deckt RISEnergy folgende Technologien ab: Photovoltaik, konzentrierte Solarenergie, Wasserstoff, Biokraftstoffe, Windenergie und Energie aus Wellen und Gezeiten sowie Themen wie integrierte Netze, Energiespeicherung, Materialforschung, Informations- und Kommunikationstechnologien. Das Projekt vereint 69 Technologieinstitute, Universitäten und Industriepartner aus 22 Ländern in einem Konsortium. Diese beteiligen sich etwa mit Infrastrukturen und Fachwissen oder organisatorischer Unterstützung. Kern des Netzwerks bildet unter anderem die Europäische Energieforschungsallianz EERA (European Energy Research Alliance). Die Beteiligung von Organisationen aus den USA, Kanada und Japan soll die Verbindung zu Innovationen außerhalb Europas sicherstellen.

Im Rahmen des Projekts öffnen 84 Forschungsinfrastrukturen aus 19 europäischen Ländern sowie den USA, Kanada und Japan ihre Anlagen für externe Forschende und Entwicklerinnen und Entwickler aus Unternehmen. Diese können sich um eine Nutzung bewerben. Ein Expertenausschuss entscheidet über die Vergabe. RISEnergy deckt die Betriebskosten der Forschungsinfrastruktur sowie Reise- und Unterkunftskosten. Dafür ist der Großteil des Projektbudgets vorgesehen.

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