Digitale Zwillinge für CNC-Werkzeugmaschinen

Bei Werkzeugmaschinen sind digitale Zwillinge virtuelle Modelle, die Simulationen, Echtzeit-Datenerfassung/-analyse und maschinelle Lernverfahren verwenden. Damit lässt sich z.B. die dynamische Leistung einer Maschine bewerten, bevor ein physischer Prototyp gebaut wird. NUM bietet in diesem Bereich zwei Versionen an, die beide für den Einsatz mit der offenen Architektur der eigenen Flexium+ CNC-Plattform ausgelegt sind. Die erste Version verwendet eine einfache Flexium+-Steuerung sowie eine residente Virtualisierungssoftware, die auf dem Industrie-PC des Systems läuft, um die Automatisierung der realen Maschine zu simulieren. Die zweite Variante verwendet die eigentliche Flexium+-Steuerung, die schließlich in die Maschine integriert wird und über Ethercat mit einem eigenständigen PC verbunden ist. Auf diesem Rechner läuft dann eine spezielle Hochgeschwindigkeits-Hardware-Simulationssoftware, welche die Mechatronik der realen Maschine simuliert. Version 1 ist besonders nützlich für die frühe Entwicklungsphase eines Projekts, bevor das CNC-System fertiggestellt ist. Variante 2 bietet den Vorteil, dass sich alle während der Entwicklung erstellten Sequenzierungs- (PLC) und Bewegungssteuerungsprogramme (CNC) später einfach auf die reale Maschine übertragen lassen.

www.num.com

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