Digitaler Reifegrad im Mittelstand: Studie zeigt Handlungsbedarf

Factory worker and female manager discussing about work in metal industry factory.
Factory worker and female manager discussing about work in metal industry factory.
Factory worker and female manager discussing about work in metal industry factory.
Factory worker and female manager discussing about work in metal industry factory.Bild: ©bnenin/stock.adobe.com

Eine Analyse von IDC im Auftrag von Atos zeigt, dass der Reifegrad der digitalen Infrastruktur im deutschen Mittelstand erheblich variiert. „Für den Mittelstand im Zeitalter des Digital Business ist eine moderne digitale Infrastruktur nicht länger eine Option, sondern eine entscheidende Notwendigkeit. Sie ist die Voraussetzung, um in einer zunehmend vernetzten Welt wirtschaftlich erfolgreich navigieren zu können“, erklärt Matthias Zacher, Senior Consulting Manager von IDC Deutschland.

Analyse der digitalen Reifegrade im Mittelstand

Die Analyse zeigt, dass deutsche mittelständische Unternehmen in unterschiedlichen Stadien des digitalen Wandels stecken. Während einige bereits als ‚Digitale Champions‘ fungieren und eine einheitliche IT-Plattform nutzen, befinden sich andere noch in den Anfängen der Digitalisierung. Laut Studie schätzen sich 22 Prozent der befragten Unternehmen als ‚Digitale Einsteiger‘ ein, während sich 52 Prozent als ‚Digitale Praktiker‘ und 27 Prozent als ‚Digitale Champions‘ einstufen. Insbesondere große Mittelständler und Aktiengesellschaften weisen einen höheren digitalen Reifegrad auf, während kleinere Familienunternehmen laut Studie noch Entwicklungspotenzial haben.

Produktivität, Agilität und Profitabilität im Fokus

Die Business-Prioritäten mittelständischer Unternehmen konzentrieren sich auf die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität, die Erhöhung der Agilität des Unternehmens und die Steigerung der Gewinne. Laut Analyse planen 44 Prozent der mittelständischen Unternehmen, in den nächsten 12 bis 24 Monaten mehr Automatisierungstechnologien und KI einzusetzen, um die Produktivität der Mitarbeiter weiter zu steigern.

Technologie als Wachstumsmotor

‚Digitale Champions‘ erkennen Technologie als Wachstumsmotor und investieren in neue IT-Projekte. Sie weisen 33 Prozent des für 2024 geplanten IT-Budgets für neue IT-Projekte aus und nutzen Cloud-Angebote, von Hybrid-Cloud bis hin zu Edge Computing.

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