Digitaler Zwilling in der Fertigung

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Digitale Zwillinge liegen dort im Trend, wo einfache Datenabrufe bis hin zu Simulationen und Fehlervorhersagen (Predictive Maintenence) messbaren Mehrwert bringen. Sie leisten eine digitale Repräsentation eines Produktes oder sogar ganzer Anlagen. Diese werden dabei mit ausgewählten Merkmalen, Eigenschaften, Zuständen und Verhaltensweisen erfasst und über einzelne oder ganze Lebenszyklen hinweg von Modellen und Daten gespeist. Das Softwareunternehmen Revalize erklärt, was zu beachten ist, damit die Technologie in Industrieunternehmen mit eigener Fertigung das hält, was sich die Anwender von ihr versprechen.

Kernfragen beantworten

Oft liegen Daten bereits vor. Das wirft die Frage auf, wieso sie nicht entlang des gesamten Produktlebenszyklus von Anlagen und Maschinen genutzt werden und was ein Digitaler Zwilling daran ändern könnte. Die Voraussetzung ist, dass das gesamte Produkt in digitalisierter Form verfügbar ist und dass der Digitale Zwilling über entsprechende Features verfügt.

Inbetriebnahme, Schulung und Demonstration mittels Digitalen Zwillings können für Kunden im Remote-Betrieb erfolgen, indem Funktionen beispielsweise direkt am PC vorgestellt werden. Servicetechniker oder der Kunde selber kann auf Informationen mobil via Smartphone oder Tablet zugreifen.

Zentrale Datenhaltung

Beim Datenmanagement muss sichergestellt werden, dass Daten zentral gelagert und dieses Wissen für nachgelagerte Prozessschritte aufbereitet werden. Essenziell für die Datenbasis eines Digitalen Zwillings ist bereits die Produktentwicklung.

Systemlandschaft analysieren

Auch die Softwarelandschaft bildet einen Faktor für den Einsatz von Digitalen Zwillingen. Oft muss ich auch die Organsiation ändern. Bei Fragen zur Erzeugung von Daten können externe Partner mit branchenspezifischer Software Unterstützung leisten. Die Einführung eines Digitalen Zwillings ist mit Erwartungen und Chancen aufseiten der Anwender verknüpft. Allerdings ist es in jedem Industrieunternehmen unverzichtbar, die Rahmenbedingungen für den konkreten Praxiseinsatz so einzurichten, dass die Lösung auch den beabsichtigten Mehrwert erbringen kann.

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